Aufgefordert, verallgemeinernswerte Gedanken zu den Stücken des Schauspieltheaters zu äußern, die in der Saison 1969/70 uraufgeführt wurden, merke ich schon die Schwierigkeit des Unterfangens. Eine Spielzeit bedeutet kaum viel in der Entwicklung eines Ensembles, für die der sozialistischen Dramatik ist sie eine kurze Zeitspanne, ein Moment eigentlich nur. Wie soll also aus einer Saison Gültiges abzulesen sein, ohne dem Zufall übermäßigen Kredit einzuräumen?
Doch freilich: Daß viele der neuen Stücke...