Theater der Zeit

backstage "MATTHES"

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MATTHES

von Michael Eberth

15,00 € (Taschenbuch)

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Erschienen im Mai 2009

Gedruckte Ausgabe

Taschenbuch mit 120 Seiten

Format: 140 × 195 mm

ISBN: 978-3-940737-41-0 (Taschenbuch)

zurzeit nicht lieferbar

Mit exklusiver Fotostrecke von Daniel Josefsohn

› Erstmalig und umfassend: Ulrich Matthes im Porträt › Mit einem Vorwort von Volker Schlöndorff

Der Berliner Schauspieler Ulrich Matthes, der zuletzt für seinen Onkel Wanja als Schauspieler des Jahres 2008 ausgezeichnet wurde, erzählt im Gespräch mit Michael Eberth von seinen Anfängen als Kinderstar, von der Abwendung des Pubertierenden vom „unerträglichen Narzissmus" der Schauspielerei, vom pädagogischen Eros, der ihn ein Studium der Germanistik und Anglistik aufnehmen ließ, vom Sog des Spielens, der ihn zum Theater zurückzog.

Er berichtet von der Ausbildung durch eine Schauspielerin, die in einer Zeit, in der Peter Stein an der Schaubühne in Berlin das Theater revolutionierte, am Theaterverständnis der zwanziger Jahre festhielt, vom Einstieg ins Berufstheater, wo er innerhalb weniger Jahre vom Hamlet der Feuchtwanger Kreuzgang-Festspiele über die Stationen Schauspielhaus Düsseldorf, Residenztheater München, Münchner Kammerspiele zum Protagonisten von Andrea Breths Schaubühne und einem der Stars des Deutschen Theaters aufstieg. Matthes schildert Begegnungen mit Regisseuren, die glücklich und weniger glücklich verliefen, und beschreibt die Kämpfe, die ein Schauspieler auszutragen hat, wenn er dem höchsten Anspruch an seinen Beruf gerecht werden will. Dabei zeigt er sich als ein hoch reflektierter Schauspieler, der die Offenheit für die neuesten Strömungen des Theaters mit dem Respekt vor dessen einstigen Werten verbindet, und der immun ist gegen die Moden, zu denen der Zeitgeist verführt.

Pressestimmen

Einer der großen Theaterschauspieler dieser Zeit.

DIE ZEIT

Ein überaus sympathisches Buch.

Michael Laages, Deutschlandradio Kultur

So klug, unprätentiös, begeis­terungsfähig und absolut neu­gierig spricht Matthes über Inszenierungen und Regisseure, dass man erstens immer etwas lernt, zweitens jedes Mal neidisch wird angesichts dieser unschlagbaren Kombination aus Talent, Intelligenz und Metierkenntnis, und drittens überträgt sich bei solchen Gelegenheiten auch auf den missmutigsten Theaterkritiker etwas von Matthes’ unbedingter Liebe zum Theater, was weder dem Kritiker noch dem Theater schaden kann.

Peter Laudenbach, tip

Einen international bekannten deutschen Schauspieler mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen

Berliner Morgenpost

Ein sehr persönlicher Erzählband

Christel Dalhoff, 3sat/Kulturzeit

Ein schlanker, in seiner gelungenen Funktionalität auch schöner Band, halb Dossier, halb Bildband ... Jener Energiegrad, bei dem der Funke überspringt und Unerwartetes passiert, bleibt unerreicht.

Gunnar Decker, Neues Deutschland

Nachdenklich, eindringlich. Ein Buch nicht nur für Fans.

Peter von Becker, Der Tagesspiegel

Hier nimmt der Schauspieler Stellung und führt wie nebenbei vor, wie überlegt und nachdenklich er sein kann.

Viola Bolduan, Wiesbadener Kurier

Hier kann man wirklich einen Blick hinter die Kulissen werfen (...) Die Qualität der Gespräche hat nicht wenig mit dem Interviewer zu tun. Der Dramaturg Michael Eberth ist vom Fach, und immer geht es ihm um die Sache.

Peter Müller, Tages-Anzeiger

Intime Einblicke in Matthes' Leben und die Geheimnisse seiner Kunst

Wolfgang Höbel, SPIEGEL ONLINE

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Das Ding mit dem Körper. Zeitgenössischer Zirkus und Figurentheater
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