Erstmals stellt dieses Studienbuch kompakt die Theatergeschichte Italiens vom späten 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dar. In diesem Zeitraum von über 400 Jahren konstituiert sich das italienische Theater und strahlt nach ganz Europa aus. Kommen im 20. Jahrhundert die Innovationen oft aus Zentral- oder Osteuropa, so ist es bis ins 19. Jahrhundert hinein meist Italien, wo neue Tendenzen entstehen, die sich dann über den Kontinent verbreiten. Dies gilt für die Herausbildung von Gattungen und poetologischen Diskussionen ebenso wie für Aufführungspraxen, Erfindungen im Bereich der Bühnenmaschinerie oder die Geschichte des Theaterbaus.
Der Band vereint ca. zwanzig Einzelanalysen von Theater-, Literatur- und Musikwissenschaftlern, die den Bogen vom Hoftheater der Renaissance bis hin zur veristischen Oper spannen.