Das Theaterhaus Jena ist seit zwanzig Jahren eine einmalige Institution in der deutschsprachigen Theaterlandschaft: Im Spannungsfeld von Stadttheater und freier Produktionsstätte haben sich verschiedene künstlerische Teams die Erforschung experimenteller theatraler Produktions- und Ausdrucksweisen, die Erprobung neuer Arbeitsstrukturen sowie die Förderung von soziokultureller Arbeit zur Aufgabe gemacht und sind damit regional und überregional auf Erfolgskurs. Das Buch beschreibt die Erfahrungen mit dem „Modell Theaterhaus" und fragt danach, wie viel Institution das freie Spiel benötigt und wie viel Freiheit unabhängig von Institution möglich ist: Wie scheitert man mit Erfolg? Was brauchen glückliche Produzenten? Wie flurbereinigt man eine Kultur-Landschaft?
Mit Beiträgen von Christin Bahnert, Nicola Bramkamp, Till Briegleb, Barbara-David Brüesch, Markus Heinzelmann, Michael Helbing, Rainer Hofmann, Christian Holtzhauer, Armin Kerber, Rebekka Kricheldorf, Mieke Matzke, Sven Schlötcke, Annemie Vanackere, Jonas Zipf u. a.