Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Gewinner des Theaterpreises des Bundes bekanntgegeben. Das veröffentlicht ihre Pressestelle am 10. September.

Der mit 200.000 Euro dotierte Hauptpreises geht an die Schwankhalle in Bremen. Preisgelder in Höhe von 
jeweils 100.000 Euro erhalten das Hessische Landestheater Marburg, das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow sowie das FELD Theater für junges Publikum in Berlin-Schöneberg. Mit der ersten gleichberechtigten (weiblichen) Doppelspitze an einem öffentlich finanzierten Haus setze beispielsweise das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) bundesweit Maßstäbe für andere Theater, so die Begründung der Jury für diesen Preisträger.

Mittlere und kleine Theater, insbesondere fernab der Metropolen, stehen bei dem Preis im Vordergrund. Gerade diese müssten in Zeiten, „in denen die Freiräume der Kultur immer öfter von den Feinden der Demokratie angegriffen und in Frage gestellt werden", unterstützt werden, so Roth in der Pressemitteilung. 

Umgesetzt wird der Preis für ein herausragendes Programm vom Fonds Darstellende Kunst. In diesem Jahr haben sich insgesamt 61 Einrichtungen auf die Auszeichnung beworben. 

Am 2. Oktober verleiht die Kulturstaatsministerin die Auszeichnungen auf einer festlichen Gala im Haus der 
Berliner Festspiele.