Auffallend jung und beweglich wirkt der Schauspieler Patrick Berg auf der Bühne, nicht selten jünger als seine Mitspieler, auch die Berufsanfänger. Denn zu ihnen gehört Patrick Berg, Sohn eines Hamburger Schauspielerpaares, nicht mehr ganz: Er beginnt seine vierte Spielzeit am Osnabrücker Theater am Domhof und ist gerade 31 Jahre alt geworden. Was ihn so jung wirken lässt, hat mit seiner temporeichen Körpermotorik und Sprachartistik zu tun. Wenn er spielt, können seine großen, sprechenden Augen unversehens die Gefühlsfarbe wechseln; seine Mimik unterstreicht das Gesprochene – das zieht selbst noch aus großer Entfernung in den Bann. Sein Körper schnellt von der Stelle, so als gäbe es keine Schwerkraft, wie als Cléante in PeterLichts Molière-Bearbeitung von „Der Geizige“ (2012) oder in Schillers „Die Räuber“ (2013).
Patrick Berg spielt einen Franz Moor, der sichtlich mit Leib und Seele darauf brennt, Vater und Bruder aus dem Weg zu räumen. Aggressiver Strom katapultiert diesen Franz leichtfüßig über diverse Requisiten auf eine Kommode, während er sich auch noch sprachartistisch an seinen Intrigen berauscht. Später tanzt er dann wortlos seine Zerrissenheit zwischen Familienloyalität und Verrat auf den Bühnenboden. Dabei wirkt Berg nicht einmal sonderlich muskulös. Sport treibt er gar nicht, wie er im Gespräch sagt. Aber eine tolle...
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