Theater der Zeit

Auftritt

Theater an der Ruhr Mülheim: Wohltemperierte Geheimnisse

„Ödipus“ von Sophokles, übersetzt von Roland Schimmelpfennig – Regie, Konzept, Textfassung Alexander Klessinger, Regie, Maskenspiel Mats Süthoff, Bühne Christopher Dippert, Kostüm und Maskenbau Sophie Leypold, Musik und Komposition Alexander Schweiß/„Bock“ (UA) nach dem gleichnamigen Buch von Katja Lewina in einer Fassung von Glossy Pain – Regie und Text Katharina Stoll, Text Angelika Schmidt, Bühne und Kostüm Wicke Naujoks, Video Astrid Gleichmann, Musik und Komposition Hannes Gwisdek

von Stefan Keim

Assoziationen: Theaterkritiken Nordrhein-Westfalen Katharina Stoll Alexander Klessinger Leonard Grobien Glossy Pain Roland Schimmelpfennig Theater an der Ruhr

Erschienen am 26.8.2024

„Ödipus“ bei der ersten Spielphase am Theater an der Ruhr, Regie Alexander Klessinger & Mats Süthoff, Bühne Christopher Dippert, Kostüm und Maskenbau Sophie Leypold. Foto Franziska Götzen
„Ödipus“ bei der ersten Spielphase am Theater an der Ruhr, Regie Alexander Klessinger & Mats Süthoff, Bühne Christopher Dippert, Kostüm und Maskenbau Sophie LeypoldFoto: Franziska Götzen

Eine Gestalt liegt im See des Raffelbergparks, an dem das Theater an der Ruhr liegt. Schilder weisen darauf hin, dass es sich nicht um einen menschlichen Körper handelt. Schließlich gehen hier auch Menschen spazieren, die nicht auf ein Kunsterlebnis vorbereitet sind. Ein Blick auf den Plan der Kunstinstallation „Curiosity didn’t kill the cat“ steht, dass es sich um eine Skulptur aus Bienenwachs handelt und Karen Fritz ihr Werk „Glitch the Ophelia“ nennt. Es ist eine schöne Irritation, präsent genug, um entdeckt zu werden, aber vor allem geheimnisvoll. Ist hier wirklich Shakespeares berühmte Wasserleiche gemeint? Oder ein seltsamer Popsong, den man entdeckt, wenn man den Titel suchmaschint?

„Geheimnis“ heißt das Motto, unter dem die gesamte Spielzeit des Theaters an der Ruhr steht. Wie letztes Jahr gibt es drei festivalartige Spielphasen, in denen die Aufführungen von Kunst, Konzerten, Gesprächen und nächtlichen Lesungen begleitet werden. Das Konzept hat gut geklappt, viel junges Publikum hat das Theater damit angelockt. Und auch diesmal ist das Eröffnungswochenende gut gefüllt.

Auf der Freilichtbühne im Park gibt es „Ödipus“ von Sophokles, in der Neuübersetzung von Roland Schimmelpfennig. Das Bühnenbild von Christopher Dippert ist grandios. Eine Ruinenlandschaft in knallrot, die an antike Ausgrabungsstätten erinnert. Darauf liegen Masken oder viel...

Erschienen am 26.8.2024

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