Theater der Zeit

Welche Rahmenbedingungen muss die Politik schaffen, um wirksames und gesellschaftlich relevantes Theater aller Sparten der darstellenden Künste im öffentlichen Raum zu ermöglichen?

von Günter Jeschonnek, Rainer Heller, Daniela Koss, Ulf Großmann, Bernadette Spinnen, Gerhard Baral, Stefan Behr, Anne Maase und Oliver Scheytt

Erschienen in: Recherchen 127: Darstellende Künste im öffentlichen Raum – Transformationen von Unorten und ästhetische Interventionen (12/2017)

Günter Jeschonnek: Nach dieser kompakten und vielfältigen Präsentation der 18 Projekte beginnen wir mit dem ersten Impulsreferat von Stefan Behr, den ich sehr herzlich begrüße. Für den zweiten Vortrag hatte Bernadette Spinnen zugesagt. Sie musste leider wegen einer starken Erkältung absagen.

IMPULS

Was wir brauchen – kompetente Partnerschaften und Risikokapital Stefan Behr1: Neben der künstlerischen Leitung des Theaters ANU in Berlin leite ich auch das Internationale Straßentheaterfestival Gassensensationen in Heppenheim. Wir haben 30 000 Besucher in einer Stadt mit 27 000 Einwohnern, innerhalb von vier Tagen. Bei uns finden alle Aufführungen bei freiem Eintritt statt. Wir laden neben theatralen, zirzensischen und performativen Programmen immer wieder Künstler ein, die bei uns inszenieren, vor allem in thematischen Reihen, die wir uns ausdenken, wie z. B. Dramatiker, moderne Dramatiker im öffentlichen Raum, Stadtexpeditionen oder Theater auf Bäumen.

Bevor ich beginne, mich mit der Fragestellung zu beschäftigen, erlaube ich mir kurz, auf die Besonderheit dieser Kunstform einzugehen. Wenn ich es auf einen einzigen Punkt bringen müsste, dann würde ich es so beschreiben: Theater im öffentlichen Raum findet nicht auf der schwarzen Guckkastenbühne statt, in die man mit etwas Geschick jede Welt hineinzimmern kann, sondern in gelebten Räumen. Theater hat immer mit Menschen...

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