Theater der Zeit

Die staatlichen Schauspielschulen im deutschsprachigen Raum

Rostock

Hochschule für Musik und Theater

Erschienen in: Lektionen 4: Schauspielen Ausbildung (12/2010)

Assoziationen: Schauspiel Mecklenburg-Vorpommern

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Hochschule für Musik und Theater Rostock

Institut für Schauspiel

Beim St.-Katharinenstift8

18055 Rostock

www.hmt-rostock.de

 

Leiter der Ausbildung: Prof. Olaf Umlauft

Wichtige Lehrer: Astrid Barber-Weiner, Prof. Dagmar Gatz, Prof. Edith Geier, Sonja Hilberger, Romy Hochbaum, Prof. Gudrun Kahle, Rosita Mewis, Evelyn Opoczynski, Aukse Petroni, Anke Salzmann, Susanne Schacht-Peters, Sandra-Uma Schmitz, Gerda Tiepolt, Franziska Troegner, Esther Zschieschow, Dr. Wolfgang Gabler, Dr. Olaf Götz, Steffen Graewer, Bernd Hahnke, Reinhard Hellmann, Axel Holst, Prof. Siegfried Kadow, Prof. Frank Lehmann, Thomas Möckel, Stefan Pietzsch, Kay-Gunter Pusch, Prof. Bernd Röther, Andreas Schmidt, Matthias Spehr, Steffen Steglich, Matthias Stier, Prof. Frank Strobel, Dr. Peter Ullrich, Prof. Olaf Umlauft, Prof. Thomas Vallentin, Prof. Martin Woldan

 

Zulassungsvoraussetzungen:

  • Eignung für eine Schauspielausbildung an einer Hochschule

  • es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich des Geschlechts, des Alters und der sozialen Herkunft

  • bei Studienbewerbern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird ein weitgehend akzentfreies Sprechen erwartet

     

Aufnahmeprüfung:

Die Eignungsprüfungen vollziehen sich in drei Etappen und finden von November bis Juni jeden Jahres statt. Die Immatrikulation ist nur zum Wintersemester möglich.

 

|306|Kontakt für Bewerbungsunterlagen und Fragen:

Studenten- und Prüfungsverwaltung

Peter Käsche

Tel.: 0381 5108-223

E-Mail: peter.kaesche@hmt-rostock.de

 

Kosten der Aufnahmeprüfung: 30 Euro

Anzahl der Studienplätze: 10 bis 12 pro Semester

Studiendauer: 8 Semester

Studienabschluss: Diplomschauspielerin, Diplomschauspieler

Studiengebühren: keine

 

Ästhetische Maxime der Ausbildung:

Seit ihrem Bestehen hat die Rostocker Schauspielausbildung ein eigenes Profil entwickelt, das darauf zielt, jungen, außergewöhnlichen Talenten die Möglichkeit zu geben, handwerkliche Fähigkeiten zur professionellen schauspielerischen Arbeit in den darstellenden Künsten zu entwickeln. Hierbei wird besonderer Wert auf Ensemblearbeit, Eigenkreativität und Selbständigkeit im Bewusstsein gesellschaftlicher Verantwortung gelegt.

Ein strukturierter Ausbildungskanon bezieht alle Schwesterkünste des professionellen Bereichs der nationalen wie der internationalen Praxis ein, z. B. Film und Tanz. Ein über Jahre sich ständig an der Praxis orientierender und mit ihr im Austausch stehender Lehrplan wurde entwickelt, der die wichtigsten internationalen kulturellen Epochen der Dramatik umfasst. Angestrebt wird ein ständiger Praxisbezug, der aktuellen Kunstansprüchen gerecht wird. Dazu werden Schauspieler und Regisseure aus Theatern in die Ausbildung einbezogen. Das Institut für Schauspiel ist bestrebt, alle Absolventinnen und Absolventen in die Theater zu vermitteln. Dieses Ziel wird seit Jahren erreicht.

 

Studienaufbau und Studienziele:

In den ersten vier Semestern (Grundstudium) finden einführende Kurse in Ensemble-Training statt.

1. Semester: schauspielerische Grundlagen im Improvisationsseminar und |307|in szenischer Arbeit; ab 2. Semester: Szenen- und Rollenstudien mit steigenden Herausforderungen, daneben selbst erarbeitete Rollen; 3. Semester: Theaterarbeit in Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock, außerdem besteht die Möglichkeit zu schauspielerischer Arbeit beim Film und im Fernsehen; 4. Semester: Sommertheater; 5. Semester Tanzprojekt; 6. Semester Studioinszenierung. (Im dritten und sechsten Semester finden zusätzlich Filmkurse statt); 7. Semester: praktischer Teil der Diplomprüfung; 8. Semester: verfassen einer schriftlichen Diplomarbeit, die verteidigt werden muss;

Neben dem Hauptfach Schauspiel wird Unterricht in den Fächern Bewegung, Tanz, Akrobatik, Fechten, Sprecherziehung (Einzel- und Gruppenunterricht), Körper-Stimm-Training, Diktion, Stimmbildung, Vokalgestaltung, Chorsingen, Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte, Filmgeschichte und Kulturmanagement erteilt.

Blockseminare: Chorisches Sprechen, Pantomime, Maskenspiel, Bühnenkampf.

Die Prüfungen zum Bestehen des Probejahres am Ende des zweiten Semesters und die Vordiplomprüfungen am Ende des vierten Semesters werden in naher Zukunft durch Modulprüfungen ersetzt.

Im Rahmen des Bologna-Prozesses strebt die Schauspielausbildung in Rostock einen achtsemestrigen, modularisierten, mit 300 Leistungspunkten versehenen, nicht gestuften Intensiv-Studiengang mit einem dem Master vergleichbaren Abschluss an. Ein möglicher Termin für die Einführung dieses Studienganges ist der Beginn des Wintersemesters 2011/2012.

 

Kooperationen:

Volkstheater Rostock, Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Institut für neue Medien Rostock, Technische Kunstschule Rostock

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