Theater der Zeit

Konzept

Hell ist die Nacht – doch so finster mancher Tag

von Tamara Quick

Erschienen in: Hell ist die Nacht – Eine Dokumentation (12/2025)

Foto: Dita Vollmond

›Schuld und Vergebung‹ – dieses Begriffspaar spielt immer eine Rolle, wenn eine Gesellschaft von Rissen, Wunden und Narben gezeichnet ist, häufig durch politische, militärische, religiöse oder ideologische Konfliktsituationen. Kriegs- und Krisenzeiten gehören zur Menschheitsgeschichte seit Anbeginn dazu – und das spüren wir deutlich in unserer Gegenwart. Politische Ideologien, Verblendung und Machtmissbrauch hängen von bestimmten Narrativen und ­Bildern ab, die international propagiert werden. Sie unterliegen einem ständigen soziologischen, politischen und historischen Wandel und verändern sich im Zusammenspiel von Aktionen, Reaktionen und wechselseitigen Ein­flüssen. Eine Schwarz-Weiß-Zeichnung von ›Schuldigen‹ und ›Unschuldigen‹ auf globaler wie auch auf individueller, zwischenmenschlicher Ebene kann es besonders in Kriegs- und Krisensituationen nicht geben. Vergebung muss auf allen Seiten, auf vielen verschiedenen Ebenen und über Grenzen von Raum und Zeit hinweg stattfinden. Vergebung ist an ein Aussöhnen mit der ­Geschichte, dem eigenen Schicksal und an das Verstehen gebunden, dass ein hoffnungsvolles Weiterleben möglich ist.

Die musiktheatrale Installation »Hell ist die Nacht« ertastet Wunden, die so wie in Würzburg – ausgehend von der verheerenden Bombennacht des 16. März 1945 – überall dort die Seelen der Menschen prägen, wo Krieg und Terror herrschen. In den Räumen der Kongregation der Schwestern des Erlösers, in deren Luftschutzkeller eine tiefe Narbe der Stadtgeschichte, -gesellschaft...

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