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Meldung (Ausschreibung/Wettbewerb)

Wiesbaden: Kristina Malyseva gewinnt „OPEN-PORT-PREIS für junge Regie“ beim Festival PAD 03

Assoziationen: Regie Hessen Dossier: Festivals

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30.10.2024

Das PAD-Festival Performing Arts & Digitalität fand am 26. Oktober 2024 in Wiesbaden statt, wo erstmals der „OPEN-PORT-PREIS für junge Regie“ verliehen wurde. Kristina Malyseva ging mit ihrem Beitrag „Verwobene Welten – Myzel und die Sprache der Symbiose“ als Gewinnerin des Festivals hervor. Der Preis, der im Literaturhaus Villa Clementine verliehen wurde, umfasst einen einmonatigen Forschungsaufenthalt in der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund. Der Preis hat das Ziel, die Einbeziehung der Digitalität in die Darstellenden Künste zu fördern.

Malysevas interaktive Performance untersucht die Welt der Pilze und ihre unterirdischen Lebensnetze (die sogenannten Myzelien) und vergleicht sie mit digitalen Computernetzwerken. In dieser installativen Inszenierung können Besucher:innen mithilfe von Chatbots mit den Myzelien interagieren. Durch diesen Kontakt soll sich eine gemeinsame Sprache zwischen Menschen und Pilzen entwickeln. Das Stück, eine Koproduktion mit dem Kulturhaus Helferei Zürich, wurde vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie Ilmenau und der Zürcher Hochschule der Künste gefördert.

Zur Jury des Preises gehörten Daniela Ginten, Festivalleiterin und Gründerin des PAD Performing Arts & Digitalität Festivals, Nora Krahl, Regisseurin, Cellistin und Komponistin sowie Leiterin des MiR.LAB am Musiktheater Gelsenkirchen, Marcus Lobbes, Direktor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund, Sina Schmidt, freie Theatermacherin und Koordinatorin des Projekts Datenraum Kultur für den Deutschen Bühnenverein, und Harald Wolff, designierter Chefdramaturg Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg und von 2022–2024 Betriebsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund, an.

Die in diesem Jahr nominierten Produktionen waren:

„S.A.D. – Secretly A Dinosaur“ von Sascha Malina Hoffmann & Ruben Müller

„Kostja (K)ein Soloabend“ von Alessa Bollack

„Aphotic Zone“ von Jakob Altmeyer

„Verwobene Welten – Myzel und die Sprache der Symbiose“ von Kristina Malyseva

Das PAD-Festival Performing Arts & Digitalität ist das einzige Theaterfestival in Deutschland, das darstellende Künste mit digitalen Praktiken verbindet. In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema „KI-Interaktion und Partizipation“. Das diesjährige Programm umfasste Konferenzen, Hackathons, Hybridveranstaltungen und VR-Immersionen.

PAD 03 wird gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Landeshauptstadt Wiesbaden und der NASPA.

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