Oliver Bukowski gewann 2020 mit „Der Sohn“ den LAUSITZEN-Stückewettbewerb (Abdruck in TdZ 4/20), aber die Uraufführung kam coronabedingt erst zwei Jahre später auf die Bühne. Die Problemlage des auf diesen Teil der Niederlausitz fokussierenden Stücks hat sich freilich kaum geändert, was schon mit dem Video-Schnipsel-Intro von Oliver Seidel leicht zu bemerken ist. Da gibt es glitzernde Seen und schwingende Adler, aber auch für die Kohle aufgebaggerte Landschaft – und mit späteren Motiven werden dazu abenteuerliche Investment-Pleiten wie die einst als Luftschiffwerft geplante Badehalle von Tropical Island und der als Rennstrecke kaum genutzte Lausitz-Ring ins Bild gerückt.
Was wie die Parodie eines Imagefilms über blühende Landschaften aussieht, funktioniert als Referenzrahmung für Bukowskis Familie Walter bestens. Der Vater Thomas ist ein entlassener Braunkohle-Bergmann, der nun, Mitte 50, als Kaufland-Security bei null wieder anfängt bzw. „als Null“, wie seine Frau Anja meint, die ihr persönliches Landschaftserblühen vor allem im Yoga sucht. Tochter Anja hat es mit der Rebellion von links und Fridays for Future, der titelgebende Sohn Finn dagegen wird von der rechtspopulistischen Seite abgeholt, zumal ihm der Arzt Dr. Bremer als Mentor und Patenonkel dafür zur Seite steht. Eine mustergültige Sozial-Problem-Familienaufstellung, in der Bukowski freilich etliche Fallen der Entlarvung falscher Klischees vorsieht....
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