Das alles passiert am 6. Februar 2017, fern der Metropole London in fünf nordenglischen Städten: Die alkoholkranke Christine stirbt in Stockport beim Wodkakauf, ihr Mann geht derweil in Doncaster fremd. Auch die drei erwachsenen Kinder kämpfen mit Problemen: Tochter Jess wacht in Blackpool nach durchzechter Nacht neben einem Fremden auf, ihre Schwester Ashe jagt in Ulverston ihren Junkie-Freund zum Teufel, und ihr Bruder Steven nervt in Durham seinen Lover mit nagenden Zweifeln. So lässt der britische Autor Simon Stephens, geboren 1971 in Stockport, sein neues Stück beginnen – als Gleichzeitigkeit der Ereignisse, die er als sukzessives Szenenpuzzle auffächert. Sein Text ist eine Hommage an die vielen in prekären Verhältnissen lebenden Menschen im Norden Englands, der manchen als öde Provinz gilt. Eine Liebeserklärung sogar, denn trotz des Elends sendet der Text noch ein tröstliches Leuchten aus. „Light Falls“, so der Originaltitel, wurde 2019 am Royal Exchange Theatre Manchester uraufgeführt – mit einer eigens dafür komponierten Hymne des Pop-Melancholikers Jarvis Cocker. Elmar Goerden inszenierte nun die deutschsprachige Erstaufführung in Stuttgart – unter dem Titel „Am Ende Licht“.
Allerdings ohne Cockers „Hymn of the North“, ohne Zeilen wie „Factories lie empty / Manufacturing Emptiness“. Denn Goerden reduziert Stephensʼ Lokalfolkloristik auf ein Minimum und...
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