Acht Regisseur*innen besuchten von September 2018 bis August 2019 die Werkstatt Regie und Objekt am tjg. theater junge generation Dresden. Die von der Intendantin Felicitas Loewe initiierte und in Kooperation mit dem Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin konzipierte Fortbildung für Puppen- und Objekttheaterregie wurde durch den Theaterpreis des Bundes finanziert, die künstlerische Leitung lag bei der Regisseurin und Professorin am kooperierenden Studiengang, Astrid Griesbach. Auf diverse Blockveranstaltungen zu Theorie und Praxis des Puppen- und Objekttheaters folgte Ende August 2019 die Abschlussinszenierung „Marco Polo“.
Ich lernte die teilnehmenden Regisseur*innen während des sächsischen Puppentheatertreffens in Sauen kennen, wo sie gemeinsam mit den Kolleg*innen der sächsischen Puppentheater Workshops besuchten und ihre selbstständig entwickelten Regie-Konzepte vorstellten: Inspiriert von „Il Milione“ und einem Kinderbuch zu Marco Polo wählte jede*r der acht Werkstatt-Teilnehmer*innen eine Station oder Episode aus der Reise Marco Polos und interpretierte diese mit Mitteln des Erzählens und des Puppen- und Objekttheaters aus eigener, heutiger Sicht.
Nach dem Besuch der Premiere stellte ich drei beteiligten Regisseur*innen sowie zwei Spielerinnen per Email einige Fragen.
Fragen an die Werkstattteilnehmer*innen Nora Otte, Christoph Levermann und Johanna Zielinski:
Welche Erfahrungen habt ihr in diesem Jahr in der Werkstatt Regie und Objekt gesammelt?...