Und was unterrichtest du? So lautete die erste Frage, die die Teilnehmer der International Platform for Performer Training (IPPT) beim diesjährigen Treffen Ende Januar in Zürich einander stellten. Zirka 70 Lehrende von öffentlichen Theaterschulen aus Großbritannien, Brasilien, den USA, Polen, Deutschland, der Schweiz sowie aus vielen skandinavischen Ländern, insbesondere dem vorjährigen Gastgeberland Finnland, waren der Einladung von Anton Rey, Leiter des Institute for the Performing Arts and Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK), gefolgt. Veranstaltungsort waren die angestammten Räume in der Gessnerallee. Auch wenn inzwischen alle Fachbereiche der ZHdK mit ihren 2300 Studierenden und 700 Dozierenden unter einem neuen Dach versammelt sind – dem des imposanten Toni-Areals, eines gigantischen Hochhauses auf dem Gelände der ehemaligen Toni-Molkerei in einem früheren Zürcher Industriegebiet –, bleibt doch die erst vor wenigen Jahren sanierte Gessnerallee für die Theaterabteilung als Ausbildungs- und Spielstätte erhalten.
Als internationales Branchentreffen versucht IPPT, übergeordnete Themen zu formulieren, die trotz unterschiedlichster Ausbildungswege und -ziele für alle von Belang sind – für die theaterpädagogische Schule im brasilianischen Problembezirk ebenso wie für das Schauspieltraining an der kalifornischen Universität oder die künstlerische Forschung in den Performing Arts in der für Studierende kaum noch bezahlbaren Schweiz, um nur einen kleinen Ausschnitt der...