Theater der Zeit

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Meldung (Auszeichnung)

Franz Rogowski erhält Ulrich-Wildgruber-Preis 2019

Assoziationen: Akteur:innen Philip Stemann Florian Loycke Falk Richter Franz Rogowski Schaubühne am Lehniner Platz Schauspiel Hannover Maxim Gorki Theater Münchner Kammerspiele Thalia Theater

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21.1.2019

Der Ulrich-Wildgruber Preis, vergeben im Hamburger St. Pauli Theater,  geht dieses Jahr an den Schauspieler Franz Rogowski. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll jährlich die Arbeit einer*s  unangepassten Film- oder Theaterschauspieler*in honorieren. Von der Jury wird Rogowskis "ungeheure Intensität und [s]ein sanftes, verletzliches Spiel“ gelobt. Ferner heißt es in der Begründung: „Sein Gesicht ist die Sensation des Unperfekten. Seine Figuren auf der Bühne wie im Film trumpfen niemals auf und biedern sich an. Sie sind stolze, oft stille Außenseiter, die den Zuschauer verblüffen und verzaubern." Rogowski, Jahrgang 1986, hat in den letzten Jahren freischaffend in diversen gelobten Theater- und Filmproduktionen mitgewirkt. An der 2012 zum Theatertreffen eingeladenen Produktion „Faust I + II“ in der Regie von Nicolas Stemann wirkte er als Schauspieler, Tänzer und Regisseur mit. Zwischendurch arbeitete er an verschiedenen deutschen Bühnen (etwa an der Berliner Schaubühne, am Schauspiel Hannover, am Thalia Theater Hamburg und am Maxim Gorki Theater in Berlin) und wirkte in Inszenierungen von Falk Richter, Florian Loycke und Nicolas Stemann mit, bevor er 2015 Teil des Ensembles der Münchner Kammerspiele wurde. Auf der Leinwand war er etwa in „Love Steaks“, (Jakob Lass), „Victoria“ (Sebastian Schipper) und „Happy End“ (Michael Haneke)zu bewundern. Im letzten Jahr wurde er für seine Leistung in den Hauptrollen von „Transit“ (Christian Petzold) und „In den Gängen“ (Thomas Stuber) auf der Berlinale mit dem European Shooting Star Award geehrt. Das Theater der Zeit widmete Rogowski im September 2018 die Titelstory.

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