Dirk Laucke
Dirk Laucke (*1982) schreibt für Theater, Film und Hörspiel und führt gelegentlich auch Regie. Außerdem schreibt er Prosa. Viele seiner Geschichten handeln von einfachen Anti-Heldinnen und - Helden, so auch sein Stück alter ford escort dunkelblau, ein Roadmovie im Mansfelder Land, für das Laucke 2006 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik erhielt sowie 2009 den Förderpreis zum Lessingpreis des Freistaates Sachsen. Der Autor lieferte das Drehbuch für das in Halle-Neustadt handelnde Spielfilm-Debüt Zeit der Fische, 2007 beim First Steps Award u.a. als bester Spielfilm nominiert. 2010 erhielt Laucke den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI und 2011 folgte die Verleihung des Georg-Kaiser-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt. Lauckes Roman Mit sozialistischem Grusz (2015 bei Rowohlt erschienen) ist eine Vater-Sohn- Geschichte in Bitterfeld während der Jahrhundertflut. Für die Hörspiel-Adaption Ein paar Dinge, die ich loswerden wollte (SWR, 2017) mit Sebastian Urzendowsky, Charly Hübner und Nico Seyfried (K.I.Z.) führte der Autor Regie. Seit 2020 ist Laucke verantwortlicher Autor des ARD Radio-Tatorts des MDR, für den er mit Nancy Ritter und ihrem Bruder Tommi ein ungewöhnlich komisches Ermittler:innen Team erfand. Für die rbb-Serie Warten auf’n Bus schrieb Laucke Folge 6 der 2. Staffel. Laucke ist Vater und lebt in Berlin.
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)