wurde in Detroit geboren und wuchs in der Nähe von Spokane, Washington, auf. Sein Vater war Lastwagenfahrer, seine Mutter kümmerte sich um Neil und seinen älteren Bruder. Er studierte Film- und Theaterwissenschaften, zunächst an der Brigham Young University in Provo/Utah, wo er in die Church of Jesus Christ of Latter-day Saints eintrat, dann an der University of Kansas und der New York University. Dort nahm er auch am Graduate Dramatic Writting Program teil und erhielt ein Auslandsstipendium für einen Aufenthalt am Londoner Royal Court Theatre. Erste Theaterstücke hatten am Off-Broadway Premiere. Bekannt wurde LaBute aber vor allem mit seinen Filmen in the company of men (1997) und Your Friends & Neighbors (1998). Bei den Filmfestspielen in Cannes 2000 bekam er für seinen dritten Film, Nurse Betty, den Preis für das beste Drehbuch. Die UA des Stücks bash - latterday plays war am 24. Juni 1999 am Douglas Fairbanks Theatre, New York City, die Londoner Erstaufführung am 6. Februar 2000 am Almeida Theatre. An den Hamburger Kammerspielen hatte die deutschsprachige Erstaufführung am 6. Mai 2001 Premiere. Regie führte Peter Zadek (siehe TdZ, Juni 2001, S. 46). Neil LaBute lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Fort Wayne, Indiana, USA. Sein Monolog Das vierte Reich wird am 16. September am TAK Theater Liechtenstein in Koproduktion mit dem Nationaltheater Weimar uraufgeführt.