Lola Arias
wurde 1976 in Buenos Aires geboren. Sie arbeitet als Autorin, Regisseurin, Performerin, Singer/Songwriterin und ist Mitbegründerin der Compañía Postnuclear, einer argentinischen Gruppe interdisziplinärer Künstler. Viele ihrer Werke spielen mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion. Sie arbeitet mit Schauspielern, Laien, Musikern, Tänzern, Kindern, Babys und Tieren. Zu ihren Theaterstücken, die sie auch selbst inszenierte, gehören Familienbande, so u. a. in Chácara paraíso (São Paulo, 2007), Airport Kids (Lausanne, 2008) und Familienbande (Münchner Kammerspiele, 2009). Ihre Trilogie Striptease. Traum mit Revolver. Die Liebe ist ein Heckenschütze war in Europa erstmals beim steirischen herbst 2007 in der Inszenierung der Autorin zu sehen. Sie kuratierte zusammen mit Stefan Kaegi die Performances Ciudades Paralelas (Parallele Städte) in Berlin. Dazu gehören auch: Sueño con revolver, El amor es un francotirador sowie Poses para dormir, Estudios de la memoria amorosa, La escualida familia. Zusammen mit Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) inszenierte sie bei Spielart 07 SOKO SÃO PAULO und am Théâtre Vidy-Lausanne Airpotkids (2008). 2009 mit Mi vida después bei Spielart. Mit Ulises Conti tritt Lola Arias als Musikerin auf. Ihre Werke sind ins Englische, Französische und Deutsche übersetzt worden, seit 2007 wird sie vom Verlag der Autoren vertreten. Ihre Produktionen wurden zu den wichtigsten internationalen Festivals wie Steirischer Herbst (Graz), Festival d’Avignon, In Transit Festival Berlin, We are here Dublin, Alkantara Festival Lissabon eingeladen. www.lolaarias.com.ar
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)