Vladimir Sorokin
Geboren in Moskau, wurde in den 1970er Jahren zum Ingenieur der Petrochemie und Gasindustrie ausgebildet. Seit Mitte der 1980er Jahre schreibt Sorokin für die Bühne. 1998 erster Dozent der Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur an der FU Berlin. Freier Autor und Buchillustrator in Moskau. Lange Zeit Underground-Autor seiner Heimatstadt. Erst Mitte der 1990er Jahre Veröffentlichungen in Russland. Neben Stücken vor allem Romane und Erzählungen.
Stücke:
"Der Unterstand" (1985), "Die russische Großmutter" (1988), "Vertrauen" (1989), "Dysmorphomanie" (1990, UA 1996, Schauspielhaus Wien), "Ein Monat in Dachau" (1990, UA 1996, Schauspielhaus Düsseldorf), "Das Jubiläum" (1991, UA 1994, Staatsschauspiel Dresden), "Pelmeni" (1984/1996, DEA 1997, Kammerspiele München), "Hochzeitsreise" (1994/95, UA 1995, Volksbühne Berlin), "Krautsuppe, triefgefroren" (1995/96, UA 1999, Staatstheater Cottbus), "Neujahr" (1997). "Dostojevskij Trip" (1997/98, abgedruckt TdZ, März 2001) wurde am 15. Februar 2001 in der Regie von Marlon Metzen am Bremer Theater (Concordia) erstaufgeführt. "Die russische Großmutter" kam am 18. Mai 2001 im Rahmen des Theaterspektakels "www.heimat.le" im Schauspiel Leipzig in der Regie von Sascha Bunge zur Uraufführung.
Prosa: "Die Schlange" (1990), "Der Obelisk" (1991), "Marinas dreißigste Liebe" (1991), "Die Herzen der Vier" (1993), "Roman" (1995), "Der himmelblaue Speck" (2000).
Stand: 2018 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)