Theater der Zeit

"Theater unser"

Theater unser

Wie die Passionsspiele Oberammergau den Ort verändern und die Welt bewegen

von Anne Fritsch

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Erschienen im April 2022

Mit zahlreichen Abbildungen

Gedruckte Ausgabe

Paperback mit 200 Seiten

Format: 130 × 200 mm

ISBN: 978-3-95749-394-1 (Paperback)

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Was ist da los in Oberammergau? Seit beinahe 400 Jahren führen die Menschen in dem oberbayerischen Alpendorf alle zehn Jahre die Passion Christi auf. Alle zusammen. Großeltern, Eltern, Kinder und Enkelkinder stehen gemeinsam auf der Bühne. Sie folgen einem Gelübde ihrer Vorfahren, das einst die Pest fernhalten sollte. Dieses Buch will ergründen, warum die Theaterbegeisterung der Dorfbewohner bis heute ungebrochen ist. Es blickt hinter die Kulissen und begleitet die Entstehung der Passionsspiele im Jahr 2022 mit ihren über 2000 Mitwirkenden. Die Autorin Anne Fritsch hat mit vielen von ihnen gesprochen: über ihre Motivation, über besondere Rituale wie etwa den Haar- und Barterlass und über das Leben mit Theater auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Und darüber, warum Aufgeben keine Option ist.

Pressestimmen

Der Band bietet eine Fülle unterhaltsamer und interessanter Backstage- Informationen über die Mitspieler und ihr Dorf. Wer wusste etwa, dass Passionsspielleiter Christian Stückl mal Pfarrer werden wollte? Hübsche Einstimmungslektüre vor der Passionspremiere Mitte Mai.

Münchner Merkur

Das alles wirkt gar nicht kleingeistig, sondern interessant, sogar sympathisch, weil Anne Fritsch, die seit vielen Jahren profilierte freie Autorin der DEUTSCHEN BÜHNE ist, sich in ihrem Buch "Theater unser" weder über die außergewöhnlichen Vorgänge lustig macht, noch sich dieser fast 400 Jahre alten Festspielbesonderheit devot zu Füssen wirft. Die Autorin begegnet ihrem Gegenstand mit Empathie, leugnet nicht, von den Festspielen, vor allem auch vom Geschehen drumherum, fasziniert zu sein, bewahrt sich aber die notwendige Distanz. Und so gelingt es ihr, mit thematischer, nicht historischer Gliederung, sowohl 400 Jahre Festspielgeschichte zu verlebendigen, als auch für die aktuelle Situation im Dorf und auf dessen Bühne zu interessieren.

Andreas Falentin, Die Deutsche Bühne

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