Fünf Jahre lang, von 2007 bis 2012, leitete Matthias von Hartz das Internationale Sommerfestival Hamburg auf Kampnagel, das sich mit zahlreichen Uraufführungen und Koproduktionen mit Künstlern wie Boris Charmatz, Philippe Quesne oder dem Nature Theater of Oklahoma zu einem wichtigen Ereignis im internationalen Festivalkalender etablierte. Das besondere Profil des Festivals entwickelte Matthias von Hartz mit einem jährlich wechselnden politischen Schwerpunkt, der in unterschiedlichen Formaten von Künstlern und Wissenschaftern verhandelt wurde. In diesem Band beschreiben Theoretiker, Wegbegleiter, und Künstler des Internationalen Sommerfestivals Hamburg in Essays und einem Gespräch die Möglichkeiten gesellschaftlicher Auseinandersetzung in der Kunst; u.a. mit Beiträgen von John Jordan, Nikolaus Müller-Schöll, André Schallenberg und Christoph Twickel.