Das Maxim Gorki Theater hat in den letzten Jahren unter der Intendanz von Armin Petras einen offensiven und eingreifenden Spielplan vorgelegt. Mit einer hohen Frequenz an Inszenierungen, Spektakeln und vielen Sonderveranstaltungen und Kooperationen entwickelte sich das Haus zu einem unverwechselbaren Ort, an dem wichtige gesellschaftspolitische Fragen verhandelt wurden.
Der lebendige Geschichtsraum Deutschland und insbesondere Berlin spielten dabei eine besondere Rolle, Stoffe aus Berlin und Brandenburg standen kontinuierlich im Fokus. Dabei prägten die Texte und Inszenierungen von Armin Petras sowie die Handschriften der drei Hausregisseure Jan Bosse, Jorinde Dröse und Antú Romero Nunes von 2006 bis 2013 das Bild des MGTs. Das Buch ist eine umfangreiche Sammlung von Gesprächen, Essays, Statements und Beiträgen u. a. von Jan Bosse, Jorinde Dröse, Wolfgang Engler, László Földényi, Jens Groß, Ludwig Haugk, Günther Heeg, Andrea Koschwitz, Antú Romero Nunes, Armin Petras und Carmen Wolfram. Eine vollständige Chronik aller Premieren, Spezialveranstaltungen und Produktionen sowie zahlreiche Farbfotos von den Inszenierungen ergänzen den Band.