Musiktheater im Revier
Das Musiktheater im Revier (MiR) am Kennedyplatz in Gelsenkirchen-Schalke gilt als einer der bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Der unter der Federführung des Architekten und Stadtplaners Werner Ruhnau errichtete Komplex mit zwei Spielstätten, dem Großen und dem Kleinen Haus, wurde am 15. Dezember 1959, nach 41 Monaten Bauzeit eröffnet und ist seitdem Aufführungsort von Opern, Musicals, Sinfoniekonzerten und Tanzaufführungen der „MiR Dance Company“.
„Werner Ruhnau hat wie im Bauhüttenwesen des Mittelalters alle Künste zusammengefasst, bildende Künstler integriert und so ein Gesamtkunstwerk geschaffen.“
Insgesamt finden im Großen Haus mit 1004 Plätzen und einer Bühnenfläche von 450 m², im Kleinen Haus mit 336 Plätzen und einem Bühnenraum von 180 m² jährlich etwa 250 Aufführungen statt. 1997 wurde das Musiktheater im Revier in die Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen eingetragen. Generalintendant des Hauses ist seit 2008/09 Michael Schulz.