Mit der neuen Co-Leitung und der Eingabe für eine Konzeptförderung sind gerade zwei grosse Meilensteine zu bewältigen.
Marcel Grissmer: Auf den ersten Blick erscheint es, als ob jetzt alles zusammenkommt und grosser Umbruch herrscht: Françoise geht und ich komme dazu. Aber wenn man einen Schritt zurück macht, merkt man, dass gar nicht alles so zusammenkommt, eigentlich ist es ein Prozess von drei Jahren: Von Françoises Entscheidung zu gehen, über unsere Arbeit am spezifischen Konzeptantrag, bis zur eventuellen Genehmigung des Antrags. Erst mit der Spielzeit 2024/25 kann man dann sagen, dass die Gedanken, die wir (zeigt auf sich und Line Eberhard) jetzt im Zusammenhang dieses Antrags hatten, realisiert werden.
Line Eberhard: Dieses Haus war schon lange ein Haus für Figurentheater. Es wurde von Menschen aus der Szene gegründet – das macht absolut Sinn für diese Stadt und das führen wir sicherlich fort.
Was wird sich ändern?
LE: In Zukunft wollen wir mehr über Dinge kommunizieren und den Kontakt über Dingbeziehungen herstellen. Das ist auch die Kernkompetenz dieses Hauses. Das Stück „Kaffee mit Zucker?“ von Laia RiCa ist ein gutes Beispiel dafür: Fast alle trinken Kaffee und so stellt sich eine unmittelbare Beziehung zum Material und dem, was auf...