Was sie antreibt, ist die Verheißung: auf Liebe, auf die Rettung der Welt, auf die Freiheit. Dabei ist „R“, die Protagonistin in Anja Hillings neuem Stück „Liberté oh no no no“, längst kein geradliniger Weg durch das Leben beschieden. Sie ringt mit Ängsten und einer kaum zu überwindenden Einsamkeit, bis sie eines Tages auf „V“ trifft. Zwar geht aus deren Liaison d’amour ein Kind hervor, aber trautes Familienglück wird die Unstete auch hier nicht finden. Nachdem ihr Dasein einem juvenilen Anlaufen gegen den Sturm und alle Konventionen der Gesellschaft glich, kehrt sie spät als Geläuterte zurück in das allzu biedere Elternhaus, wo sie schließlich durch einen Hundebiss stirbt. Soweit zu einem Coming-of-Age-Plot voller Volten, Irrungen und Wirrungen und einem allzu tragischen Ausgang.
Obwohl dieses in zahlreiche Einzelszenen leporelloartig aufgeblätterte Stationendrama im Grunde nach der großen Bühne ruft, entfaltet Regisseur Sebastian Schug die furiose Geschichte im überschaubaren Kammertheater des Schauspiels Frankfurt. Statt auf bühnentechnisch aufwendige Kulissenwechsel zu setzen, sorgen zahlreiche Requisiten für Abwechslung: Topfpflanzen – wohl als Symbol für ein eingehegtes Spießerleben –, ein verschiebbares Wohnzimmerinterieur, eine Fahne mit einem mit Wolken versehenen Himmel, auf deren Rückseite sich ein roter Theatervorhang befindet, Erde, Eimer, Stühle, Lampen, ein Karton mit aufgedruckten Hochhausfassaden...
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