Bregenz: Festspiele zeigen 2028 und 2029 „Der fliegende Holländer“
Assoziationen: Österreich Musiktheater Lydia Steier Es Devlin Bregenzer Festspiele

8.7.2025
Die Bregenzer Festspiele zeigen in den Sommern 2028 und 2029 Der fliegende Holländer als Spiel auf dem See. Richard Wagners berühmte Oper zählt zu den zentralen Werken des romantischen Musikdramas und berührt mit Motiven von Verdammnis, Erlösung und der Macht der Liebe. Nach 1973 und 1989/90 ist es das dritte Mal, dass das 1843 in Dresden uraufgeführte Werk den Bodensee zum Meer werden lässt. Die Regie übernimmt die US-Amerikanerin Lydia Steier, für das Bühnenbild ist zum zweiten Mal nach Carmen 2017/18 die Britin Es Devlin verantwortlich. Premiere ist am 19. Juli 2028.
Romantisches Seelendrama zwischen Verdammnis und Erlösung
Richard Wagners Der fliegende Holländer erzählt die Legende eines verfluchten Seefahrers, der zur ewigen Irrfahrt auf den Weltmeeren verdammt ist. Nur einmal alle sieben Jahre darf er an Land gehen – in der Hoffnung, durch wahre Liebe Erlösung zu finden. 1973 war Der fliegende Holländer erstmals als Spiel auf dem See zu sehen, 1989/90 brachte der Regisseur und spätere Intendant David Pountney das Werk in einer vielbeachteten Inszenierung inmitten des spektakulären Bühnenbilds von Stefanos Lazaridis erneut auf die Seebühne.
Erstmals Frauenteam für Regie und Bühnenbild auf der Seebühne
Die Regie von Der fliegende Holländer übernimmt Lydia Steier, die erstmals bei den Bregenzer Festspielen inszeniert. In den USA geboren und seit vielen Jahren im europäischen Opernbetrieb tätig, gilt sie als eine der profiliertesten Regisseurinnen ihrer Generation. Das Bühnenbild entwirft Es Devlin, die damit nach ihrer gefeierten Carmen-Produktion 2017 und 2018 nach Bregenz zurückkehrt. Die britische Künstlerin zählt zu den international renommiertesten Bühnenbildnerinnen und ist bekannt für ihre spektakulären, skulpturalen Rauminstallationen.