Theater der Zeit

Protagonisten

Der körpereigene Lärm

Wie die Choreografin Meg Stuart den Tanz und damit einen anderen Repräsentationsbegriff an die großen Theaterhäuser bringt

von Astrid Kaminski

Erschienen in: Theater der Zeit: Hasta la vista – Bierbichler, Fiebach, Kuttner, Quiñones, Vanackere. Ein Brennpunkt zur Neubesetzung der Berliner Volksbühne (06/2015)

Assoziationen: Tanz Akteure Dossier: USA

Es war ein biografisches Jahr für Meg Stuart: Während der Berliner Tanznacht im Sommer 2014 hing sie beim Galeristen Patrick Ebensperger an der Wand und weinte. Dann wieder lachte sie, das porzellanartig sensible, oft fast verschreckt wirkende Gesicht in Nahaufnahme. Eine Deutschlandpremiere der Videoarbeit „The Only Possible City“, die sie 2007 für die Manifesta7 entwickelt hatte – und aus der vielleicht letztlich Schrödingers Katze zum Vorschein kommt. Wir wissen nicht, welchen jenseits des Videoausschnitts liegenden Faktoren sie ausgesetzt ist. Wir wüssten es erst, wenn wir den Rahmen zerschlagen könnten und die echte Stuart herausholten. Im September 2014 saß sie in echt beim Szeneversteher Peter Pleyer in den Sophiensaelen auf der Couch und rätselte mit der ungleichen Kollegin Sasha Waltz darüber, wer jetzt eigentlich bei wem in die WG eingezogen war – damals, in den 1980ern in Downtown New York, in der Zeit des Postpostmodern Dance, der dann über Amsterdam und Brüssel nach Europa schwappte. Im Foyer lief ein jugendversprühendes Video von 1986, in dem sie wie Trisha Browns next Topmodel federleicht erweiterte minimalistische Geometrien tanzt.

Dann kam im Spätjahr 2014, kurz vor ihrem 50. Geburtstag, das unerwartet biografische Solo „Hunter“, in dem sie im Setting einer unfertigen Zeltstadt en passant...

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