Die Auslöschung der Menschheit ist ja auch für das Theater kein wirklich befriedigendes Szenario, da kann es noch so oft mit Katastrophen liebäugeln. Doch wenn schon, dann dionysisch. Und so könnte sich in Michelle Steinbecks Stück „Die beste aller Zeiten“ zumindest theatergeschichtlich ein Kreis schließen.
Die Extinction Hedonists in „Die beste aller Zeiten“ werden von einem König angeführt, der ihnen das Ende als orgiastische Feier verspricht. Und da sie abgeschworen haben, Kinder zu zeugen, werden sie ihre eigene Voraussage mit einiger Sicherheit selbst erfüllen. Auf der Kleinen Bühne des Theater Basel hängt eine Projektionsfläche auf niedriger Höhe wie eine Hohlkehle, darüber läuft eine Leuchtschrift, die die nahe Zukunft ankündigt: die Atmosphäre hat sich verändert, die Luft ist dünner geworden, das bedingungslose Grundeinkommen bereits Realität (Bühne Jana Furrer). Die beste aller Zeiten ist das Ende, golden und ausschweifend, das Leben ist sich Religion genug. Elmira Bahrami steuert am Keyboard und an der Geige den Endzeitsoundtrack bei.
Hinter der Leinwand halten sich die Extinction Hedonists an der Aufhängung fest wie an einer Ballettstange. Sie dehnen sich ein bisschen, auch moralisch und reden über ihre Schuldgefühle und inneren Krämpfe und die Erleichterung, nicht mehr ohnmächtig nichts Schlechtes tun zu können. Denn wenn sie...
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