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Spanische Theaterautor:innen im Überblick
Erschienen in: Theater der Zeit Spezial: Spanien (10/2022)
Assoziationen: Dossier: Spanien
QY BAZO
(Puerto de la Cruz, Tenerife, 1978 und 1980)
Die kanarischen Brüder Quique und Yeray Bazo decken mit ihrer künstlerischen Arbeit ein breites Spektrum an Themen und theatralen Ansätzen ab – von Science-Fiction, Wissenschaft, Zeitgeschehen bis hin zu Poesie und dem Theater der Erinnerung. Derzeit schreiben und arbeiten sie in Kooperation mit dem Theater Sala Cuarta Pared (Premio Nacional de Teatro 2020). Ihre „Texte La rebelión de los hijos que nunca tuvimos“, „Nada que perder“ sowie „Última transmisión“ wurden in bedeutenden Theatern und Festivals in Spanien und Portugal gezeigt. Am Theater an der Ruhr, Mülheim war der Abend „Tres días sin Charlie“ (Übersetzung von Miriam Denger) zu sehen, der sich als vielstimmige Collage aus social-media und anderen Medienkommentaren mit den Ereignissen rund um die Anschläge auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo auseinandersetzt. In ihrem Theatertext „Fuego“, den sie gemeinsam mit der Theaterkompanie La Joven entwickelt haben, befassen sie sich mit zwei Ereignissen der Nazigeschichte: Den Abend nach Hitlers Ansprache an die Jugend auf dem Reichsparteitag 1934 und den Vorabend der Reichspogromnacht 1939 – das Drama einer manipulierten Jugend.
ROCÍO BELLO
(Lugo, 1978)
Von ihrem Geburtsort Lugo, wo sie in Kontakt mit dem Universitätstheater kam, zog sie nach...