Ein Motto? Nein. Barbara Frey verweigert solche Banalitäten. Die Intendantin der Ruhrtriennale will die Wahrnehmung des Publikums nicht lenken. Sie selbst spricht allerdings oft von den Geistern, die sich in den Industrieräumen des Ruhrgebiets bewegen, die irgendwie mitspielen. Das sind nicht nur Wiedergänger der Bergleute, sondern auch von deren Frauen mit ihren unerzählten Geschichten. Aber auch Geister, deren Leben von diesen Orten mitbestimmt wurden, durch das Schmieden des Stahls für Kriege, Kapitalismus, Kolonisation. Ein spannendes Konzept, um drei Jahre die Ruhrtriennale zu leiten. Eigentlich.
Im vergangenen Jahr hat Barbara Frey noch einige dichte, aufregende Aufführungen gezeigt. Ihre Einstandsinszenierung von Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“, mit einem viertelstündigen monoton hämmernden Pianosolo, einem Ritual der Reinigung für das Publikum. Und vor allem die alle Genregrenzen pulverisierende Performance „D. I. E.“, ein unglaubliches Raum- und Klangerlebnis in der riesigen Duisburger Kraftzentrale. Die in diesem Jahr so gut wie gar nicht bespielt wird. Die Kraftzentrale fehlt.
Der Spielplan bietet diesmal überhaupt nur wenige Großprojekte. Dabei sind sie es, die den Reiz der Ruhrtriennale ausmachen. Das Festival wurde geschaffen, um an den überlebensgroßen Orten Visionen zu erkunden und zu entwerfen. Stücke zu spielen, die sonst nicht so umgesetzt werden können wie hier....
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