Theater der Zeit

Kommentar

Katzenjammer

Über das vorzeitige Ende von Armin Petras’ Intendanz am Schauspiel Stuttgart

von Otto Paul Burkhardt

Erschienen in: Theater der Zeit: Freude verdoppelt sich, wenn man sie teilt – Geld nicht. – Lukas Bärfuss (01/2017)

Assoziationen: Debatte Armin Petras Schauspiel Stuttgart

Foto: Fabian Schellhorn
Foto: Fabian Schellhorn

Sein Start 2013 kam beim Publikum gut an, zwei Einladungen zum Berliner Theatertreffen bestätigten den Erfolg auch bei der Kritik. Unlängst verlängerte er sogar vorzeitig seinen Vertrag bis 2021: Für Armin Petras, Intendant am Schauspiel Stuttgart, schien alles glänzend zu laufen. Trotzdem hat er es sich nun anders überlegt. 2018 soll bereits Schluss sein, Petras gibt dafür „persönliche und familiäre Gründe“ an. Tatsächlich wurde er von einem Teil der örtlichen Kritik schon seit längerem heftig attackiert: Der Intendant, hieß es da, trete in Wirklichkeit wegen schlechter Zuschauerzahlen den Rückzug an. „Armin Petras gibt auf“, suggerierte eine Schlagzeile in rauem Tonfall – was schon fast nach Treibjagd klingt. Was ist los in Stuttgart?

Sinkende Besucherzahlen, künstlerische Durchhänger und zu viel importiertes hippes Berliner Performance-Theater – vor allem auf diese Punkte berufen sich die Petras-Kritiker. In der Tat, der Verlust von rund 30 000 Zuschauern und eine von 87 auf 74 Prozent abgesackte Auslastung (2015/16) sind deutliche Warnsignale. Doch Vorsicht: Ein Intendant muss den Freiraum haben, zeitweise auch gegen Teile des Publikums und der Kritik arbeiten zu können. Und im Umkehrschluss ist bekanntlich nicht alles, was Massenzustrom erbringt, künstlerisch allererste Sahne. Dennoch, Petras hätte schneller gegensteuern müssen. Doch wegen der fälligen „Nachsanierung“...

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