Theater der Zeit

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Im Sog der Stadt

In den Bühnenräumen von Katrin Wittig werden Zuschauer zu Mitbewohnern – ein Gespräch

von Dorte Lena Eilers und Katrin Wittig

Erschienen in: Theater der Zeit: Wovon lebt der Mensch? – Wolfgang Engler und Klaus Lederer (02/2018)

Assoziationen: Akteure

Foto Katrin Wittig
Foto: Katrin Wittig

Katrin Wittig, Ihnen wird nachgesagt, dass Sie gerne Bühnenbilder entwickeln, denen besonders eine Komponente fehlt: das Bühnenbild. Warum ist die Leere für Sie so attraktiv?
Ich habe relativ schnell gemerkt, dass runde, stimmige Bilder für mich nicht gehen. Auch wenn zum Beispiel in einer Oper in dieses Bild ein Schauspieler tritt, bewirkt es für mich nicht den Bruch, den ich suche. Ich will an den Punkt kommen, wo die Fragen, die ich in den Raum stelle, nicht nur Spiel sind. Im Zuschauerraum muss es kontrovers zugehen, weil erst das die Gedanken weitertreibt. Das Ohr ist, glaube ich, noch viel mehr involviert als das Auge.

Arbeiten Sie deshalb an einem akustischen Bühnenbild?
Ja. Interessant finde ich den Aufbau einer Illusion über das Ohr, Soundsysteme sind komplette Illusionsmaschinen, sie werden im 3-D-Kino verwendet, in Planetarien. Noch interessanter ist es aber, dieses Mittel zu brechen, es neben dem Livespiel zu verwenden, um die Illusion wieder zu zerstören. Aber nicht nur um der Dekonstruktion willen, sondern um weiterzugehen.

Indem der Sänger zum Beispiel die Bühne verlässt, seine Stimme aber dableibt.
Wobei es mir gar nicht um die Überraschung oder den Effekt geht. In all diesem Over-Flash von Bildern und Informationen interessiert mich die Trennung...

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