Blickt man in die einschlägigen Theatergeschichten, bleibt eine Form von Theater sträflich unterbelichtet: das mit Menschen mit Behinderungen. Dabei gäbe es genug zu erzählen. Zum Beispiel davon, wie Menschen mit Behinderungen über Jahrhunderte ihre Spuren im Theater hinterlassen und welche ästhetischen Impulse sie gesetzt haben. Oder davon, wie Menschen mit Behinderungen im Theater, wie wir es heute kennen, sichtbar werden: Stadttheater, Privattheater, Freie Szene.
Genau darum soll es hier gehen. Denn das, was wir heute an Stadttheatern wie den Münchner Kammerspielen oder in der Freien Szene als Kooperationen mit Gruppen wie Theater HORA oder Theater Thikwa erleben, nahm schon vor fünfzig Jahren seinen Anfang – in München.
Peter Radtke – Die Anfänge
1978 initiierte Peter Radtke am Theater der Jugend das erste deutsche Behindertenstück „Licht am Ende des Tunnels“, geschrieben und inszeniert vom jungen Schauspieler Michael Blenheim. Zum ersten Mal standen hier Menschen mit Behinderung auf einer subventionierten Bühne. 1981 brachte Radtke im Theater am Sozialamt (TamS) sein Stück „Nachricht vom Grottenolm“ als Soloabend mit sich selbst in der Hauptrolle heraus. Ab 1983 initiierte er hier das halbprofessionelle „Crüppel Cabaret“. Der „Grottenolm“ wiederum wurde 1985 Teil von George Taboris Medea-Version „M“ an den Münchner Kammerspielen, wo Radkte auch als Affe...
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