Theatergeschichte

Der große Bogen
Der 17. Juni 1953, das Dramatische im Historischem und ein Kanzler-Wort
von Thomas Wieck
Foto: picture alliance / ZB | zbarchiv

Und was träumt Rosi heute? Ein Aufruf
Zur Bedeutung historischer Stoffe in der Praxis feministischer Dramatik
Foto: Moritz Haase, rechts picture alliance
Dossier
Theater & Archiv
Theater im Karton
von Andrea Clos
Der Leitungsspitze die Spitze nehmen
von Anna Volkland
Die Spurensucher
von Melanie Mohren, Bernhard Herbordt, Franziska Ritter, Dorte Lena Eilers und Christine Wahl


Produkte
Theatergeschichte
„Blackface“-Puppen aus der deutschen Vorstellungswelt
von William Condee
Der US-amerikanische Kulturwissenschaftler William Condee stieß während eines Forschungsaufenthalts in Deutschland zufällig auf die vielen Darstellungen des „Anderen“, die sich in den Depots der deutschen Puppentheatersammlungen befinden. Danach begann er, …
Dossier
TdZ-Geschichte
(Fast) alles neu bei Theater der Zeit
von Paul Tischler
Der Leitungsspitze die Spitze nehmen
von Anna Volkland
„Es ist die Kunst der Fuge, sich nicht zu fügen“


Ein Licht nicht von dieser Welt
Wie der Star zu Beginn des Industriekapitalismus entstand und bis heute gelesen wird – eine soziologische Betrachtung
von Bernd Stegemann
Foto: picture alliance / Cover Images | Dr Natasha Hurley-Walker/ICRAR/Curtin/Cover Images
Bücher: Spiel und Freiheit
Ein theaterwissenschaftlicher Band untersucht Inszenierungen von Benno Besson
von Thomas Wieck

„Ich habe mit Laientheater angefangen“
Die Wurzeln von Benno Bessons Theater in der Schweiz und im Frankreich des Zweiten Weltkriegs
von Michel Bataillon
Foto: picture alliance / ullstein bild – Willy Saeger

„Ich entdecke die Wirklichkeit, während ich inszeniere“
Das Besondere von Benno Bessons Theaterarbeit in der DDR
von Thomas Wieck
Foto: picture-alliance / dpa | DB Claudia Esch-Kenkel
Im Jahrhundertschritt
Günther Rühle: Theater in Deutschland 1967–1995. Seine Ereignisse – seine Menschen. Hrsg. von Hermann Beil und Stephan Dörschel, S. Fischer Verlag 2022, 795 S., 98 Euro.
von Thomas Irmer

Mit Besetzungsproben ging es los
40 Jahre Kampnagel und das Festival zum Jubiläum
von Peter Helling
Foto: Friedemann Simon

Im Schatten der Platz an der Sonne
70 Jahre Wandel am Maxim Gorki Theater Berlin
Foto: Ute Langkafel MAIFOTO

Der Ermöglicher
Der Intendantenlegende Gerhard Wolfram zum 100.
von Thomas Wieck
Foto: Historisches Archiv der Sächsischen Staatstheater, HL Böhme

Blick zurück nach vorn
Zwischen Tradition und Veränderung schlagen sie eine Brücke ins Heute: ein Gespräch mit dem Spielleiter Christian Stückl, dem Bühnen- und KostümbildnerStefan Hageneier sowie dem Musikalischen Leiter und Dirigenten Markus Zwink, moderiert von Teresa Grenzmann
von Teresa Grenzmann, Markus Zwink, Stefan Hageneier und Christian Stückl
Foto: Birgit Guðjónsdóttir / Gemeinde Oberammergau
Berliner Festspiele
Biografie einer Institution
Julian Beck oder Theorie und Praxis der Unreinheit
von Milo Rau
Im Dezember 2020 war’s, als Yvonne Büdenhölzer und Thomas Oberender mich fragten, ob ich ein paar Worte schreiben wolle für die deutsche Übersetzung von The Life of the Theatre. Ich …

Erkenntnis und Vergnügen
Eine kurze Geschichte von Theater der Zeit zum 75. Geburtstag
von Harald Müller

Gattungs-trouble
Das Theater der griechischen Antike beginnt mit einer Figur, die nicht ganz zum Theater gehört und die über das Theater, wie wir es kennen, hinausführt. Eine Figur der Pluralität, der …
von Ulrike Haß
Foto: Epidauros-Katalog In: Kōstas Geōrgousopoulos/ Savvas Gōgos, Epidauros. To archaio theatro, hoi parastaseis. Athen 2002, S. 27

Fragment-Bewusstsein
Das Chorgedächtnis der antiken Tragödien betont die Erde als Trägerin und Nährerin aller Lebewesen und als ihr Grab. In der Tradition von klassischen Philologen und Übersetzern wie Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, …
von Ulrike Haß
Foto: Johannes Laurentius

Topologie des Chors
Ein Chor kennt keine Selbstbehauptung. Er behauptet sich nicht als Wendepunkt des Geschehens wie Protagonisten, die wie Ödipus zum Beispiel sagen: Ich richte die Stadt wieder auf, ich nehme die …
von Ulrike Haß
Foto: Mark Lammert
Der andere Körper des Theaters
Der Chor, der aus der aktuellen Zeit heraustritt und auf der Seite von Äon mit weit zurückreichenden Erinnerungskünsten betraut wird, ist der Chor der stásima. Die Standlieder, deren innere Strophengliederung …
von Ulrike Haß
Um 1800
Mit Kleist geht es um die Schwelle 1800. Das ist ein gewaltiger Zeitsprung. Aber das fünfte vorchristliche Jahrhundert und die Moderne sind auch miteinander verklammert. Was sich in den griechischen …
von Ulrike Haß

Das Guiskard-Fragment
Im Doppelheft April/Mai 1808 wird das Guiskard-Fragment in der von Kleist und Adam Müller herausgegebenen Zeitschrift Phoebus. Ein Journal für die Kunst veröffentlicht. Kleists Kämpfe um dieses Stück, über die …
von Ulrike Haß

Der Prinz in der Orchestra
Alle anhand des Guiskard-Fragment angesprochenen Aspekte finden sich auch im Prinz Friedrich von Homburg wieder: Ein Krieg, eine fragliche Beziehung zum Namen, zur Referenz, eine Vater-Sohn-Konstellation, die Frage des Nachfolgens …
von Ulrike Haß

Spiele mit Zuschauern
Mit Beckett geht es um die Zeit nach 1945, wobei ich mich nur auf das, insbesondere von den Deutschen der Nachkriegszeit zwangs umarmte Stück Warten auf Godot stütze. Wladimir und …
von Ulrike Haß
Foto: Privatsammlung

„Ne travaillez jamais!“
Als Beziehungsweise bilden Herr und Knecht die Form eines unauflöslich, hierarchisch ineinander verschränkten Paares. Ihre wechselseitige Definition verhindert jede Möglichkeit einer Separation. Ihre Abhängigkeit ist der Art, dass sie die …
von Ulrike Haß

Die Rolle verwerfen
Mit Jelinek geht es um das Verwerfen der Rolle Frau, mit dem die relativ junge Epoche der Rollen überhaupt zu Ende geht. Jelineks Schreiben öffnet sich für Räume ohne Vordergrund, …
von Ulrike Haß
Foto: Privatsammlung

Im Abseits. Theater schreiben
Wie entdeckt Jelinek den Chor? Wie entstehen Jelineks chorisch-monologische Suaden mit ihren fluiden, wechselhaft gegeneinander und ineinander übergehenden Sprecherinstanzen? Mit ihren abrupten Wechseln zwischen Ich und Wir, ihren unvermittelt dazwischenfahrenden …
von Ulrike Haß
Foto: von Chuzeville

Altes Lied
Die Erfindung der alten Leier Die alte Leier der zwei Geschlechter gehört zu jenen Erfindungen, die ständig neu erfunden werden müssen. Mit dem Begriff der Erfindung ist die Gewissheit verbunden, …
von Ulrike Haß
Die Schaubühne Peter Steins
Peter Stein ist um zwölf Jahre älter als Sie. Was hatten Sie damals von ihm gesehen, als alle in Berlin zusammenkamen? Und was war die Erwartung, wie es mit ihm …
von Burghart Klaußner und Thomas Irmer
Wie stellt man Brecht dar?
von Burghart Klaußner und Thomas Irmer
Sie sagen, Stephen Parker war die wichtigste Quelle, um ein anderes Brechtbild zu erarbeiten? Ganz und gar nicht, der Witz ist, dass diese Biografie auf Deutsch erst erschienen ist, als …
Kurze Geschichte des Theaterrechts
Wie hat sich das Theaterrecht entwickelt? Die Entwicklung des Theaterrechts in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte? Was kann ich erwarten von der aktuellen Kulturpolitik? Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger und der Deutsche …
von Christoph Nix
Der Brecht’sche Gestusbegriff
In den 1920er Jahren hatte Bertolt Brecht begonnen, nach zeitgemäßen realistischen Theaterformen zu suchen. Er wollte dem Einfühlungstheater der bürgerlichen Gesellschaft die Darstellung sozialer Konflikte entgegensetzen. Vor diesem Hintergrund hat …
von Viola Schmidt
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Eine kurze Geschichte des Theater Erlangen
von Susanne Ziegler
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Diese Erkenntnis Heraklits trifft nicht nur auf die Theaterkunst an sich, sondern auch auf die Geschichte des Theater Erlangen zu. Denn gewandelt und …
Foto: Jochen Quast

Die Welt auf Tschechisch
Eines der Stücke, das in der vorliegenden Anthologie enthalten ist, Petr Zelenkas Vĕra, wird mit zwei Zitaten eingeleitet. Das erste stammt aus der Bibel, aus dem Matthäus-Evangelium, und lautet: „Selig …
von Kamila Černá
Foto: Viktor Kronbauer
87 Anekdoten
Verdienste Anfang der fünfziger Jahre nahm HM an einem Übersetzerwettbewerb teil. Am besten dotiert waren Stalin-Hymnen mit 350 Mark pro Stück, eine sagenhafte Entlohnung. „Vier Hymnen pro Nacht waren drin.“ …