Meldung (Auszeichnung)
Berlin: Das Deutsche Theater gibt die neuen Atelier-Autor:innen für die Spielzeit 2024/25 bekannt
Assoziationen: Berlin Dossier: Neue Dramatik Deutsches Theater (Berlin)
18.6.2024
Josephine Witt, Guido Wertheimer und Miku Sophie Kühmel werden die neuen Atelier-Autor:innen des Deutschen Theaters in der Spielzeit 2024/25!
Nach einer öffentlichen Ausschreibung gab das Haus am Dienstag bekannt, sich aus 220 eingereichten Bewerbungen sich für die drei Dramatiker:innen entschieden zu haben. Entschieden haben die Dramaturgie und die aktuellen Atelier-Autorinnen Ewe Benbenek, Caren Jeß, Nele Stuhler und Patty Kim Hamilton anhand eines anonymisierten mehrstufigen Lese- und Diskussionsverfahrens.
Nachdem am Wochenende in der „Langen Nacht“ der Autorinnentheatertage die Ergebnisse der erstmaligen Atelierautorinnen präsentiert wurden, wird das Modell der „Atelier-Autor:innen“, was in der Spielzeit 2023/24 zum ersten Mal ausprobiert wurde, somit verlängert.
Miku Sophie Kühmel wurde 1992 in Gotha geboren und studierte Literatur- und Medienwissenschaften in New York und Berlin. Ihr 2019 erschienener Debütroman „Kintsugi“ schaffte es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde u.a. mit dem aspekte Literaturpreis ausgezeichnet. Kühmels zweiter Roman „Triskele“ war für den Clemens-Brentano-Preis nominiert.
Guido Wertheimer, geboren 1996 in Buenos Aires, arbeitet als Autor und Regisseur. Er studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin und ist Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung. 2022 erhielt Guido Wertheimer für sein Stück „Wir werden diese Nacht nicht sterben“ den Preis der jungen Dramatik.
Josephine Witt wurde als ehemalige Aktivistin der ukrainischen Gruppe FEMEN bekannt, sammelte ihre ersten Inszenierungserfahrungen bei P14 an der Berliner Volksbühne und studierte Theaterwissenschaften und Schauspielregie an der HfS Ernst Busch, wo sie den „hfs_ultras“ angehörte.