Dossier
Neue Dramatik
Das deutschsprachige Theater ist zweifellos eine große Landschaft neuer Texte. Bis zu 100 Uraufführungen gibt es pro Spielzeit, viele davon in direkter Zusammenarbeit mit einem Theater beauftragt oder in entsprechenden Programmen gefördert. Szenisches Schreiben kann man in Berlin seit vielen Jahren studieren, und Wettbewerbe lassen beinahe kein Talent unentdeckt. Aber wie haben sich die Themen der jungen Dramatik verändert? Was brennt ihren Autor:innen auf den Nägeln?


Die eigene Dringlichkeit
Die Dramatikerin Elisabeth Pape über Schreiben als Freiheit, Geduld in der Überarbeitung und die Auszeichnung mit dem Kleist-Förderpreis im Gespräch mit Nathalie Eckstein
von Nathalie Eckstein und Elisabeth Pape
Foto: Daniel Nartschick

Leidenschaftlich zeitgenössisch
Das Theater Oberhausen setzt fast ausschließlich auf neue Dramatik
von Stefan Keim
Foto: Forster

Neue Dramatik, alte Geschichten, neue Welten
Foto: Lenja Kempf

Kim de l’Horizon – Michelle Steinbeck – Pablo Jakob Montefusco – Alexander Stutz
von Michael Gmaj
Es waren oft Zeiten des Aufbruchs, die nach einer Pandemie eingetreten sind. Das Förderprogramm für Neue Dramatik Stück Labor hat die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und in Kooperation mit vier …

Der Anti-Katastrophenfilm
Sarah Kilter und Lars Werner über ihr Stück „Daddy“ im Gespräch mit Nathalie Eckstein
von Nathalie Eckstein, Lars Werner und Sarah Kilter
Foto: privat

Glanz oder Harnisch: Das Laboratorium
Die Studierenden des Studiengangs Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin präsentieren regelmäßig Auszüge aus ihren Arbeiten
von Marla Thermann

Das Risiko des zeitgenössischen Dramas
Die Sala Beckett in Barcelona als internationales Textlabor
von Aina Tur
Foto: Adrià Goula
Wie begegnet Dramatisches Schreiben Phänomenen des Verschwindens?
Werkstattleiterin Maxi Obexer, Teilnehmerin Yildiz Çakar und Regisseur Anestis Azas im Gespräch mit dem Dramaturgen Mazlum Nergiz
von Anestis Azas, Maxi Obexer, Mazlum Nergiz und Yildiz Çakar
Mein Anwalt sagte: Du solltest sofort gehen!
Der Dramatiker Andrej Kurejtschik über die Situation in Belarus, sein Leben im Exil und sein Stück „Die Beleidigten. Belarus(sland)“ im Gespräch mit Patrick Wildermann
von Patrick Wildermann und Andrej Kurejtschik
Wenn der Moment der Verletzlichkeit zur Ware wird
Der Autor und Regisseur Boris Nikitin über sein für die Mülheimer Theatertage nominiertes Stück „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder“ im Gespräch mit Sabine Leucht
von Sabine Leucht und Boris Nikitin
Den Reichen ihr Geld, den Schönen ihren Applaus, den Armen ihre Scheißverhältnisse?
Die Dramatikerin Nora Abdel-Maksoud über ihr Stück „Jeeps“, dessen Uraufführung sie selbst an den Münchner Kammerspielen inszeniert, im Gespräch mit Sabine Leucht
von Sabine Leucht und Nora Abdel-Maksoud