Dossier
Neue Dramatik
Das deutschsprachige Theater ist zweifellos eine große Landschaft neuer Texte. Bis zu 100 Uraufführungen gibt es pro Spielzeit, viele davon in direkter Zusammenarbeit mit einem Theater beauftragt oder in entsprechenden Programmen gefördert. Szenisches Schreiben kann man in Berlin seit vielen Jahren studieren, und Wettbewerbe lassen beinahe kein Talent unentdeckt. Aber wie haben sich die Themen der jungen Dramatik verändert? Was brennt ihren Autor:innen auf den Nägeln?


Theater Bremen: Die persönliche Schmerzfigur
„Schmerz Camp“ von Patty Kim Hamilton (UA) – Regie Christiane Pohle, Bühne Anton von Bredow, Kostüme und Video Anna-Sofie Lugmeier und Laura Weissenberger
von Jens Fischer
Foto: Jörg Landsberg

Leichensäcke mit Leichtigkeit
Der Herbstsalon am Maxim Gorki Theater mit szenischen Lesungen aus einer internationalen Schreibwerkstatt und einem überraschenden Ko-Produktionsgastspiel
von Thomas Irmer
Foto: Ute Langkafel MAIFOTO

Hessisches Landestheater Marburg: Spiel mir das Lied von der EU-Bürokratie
„Euromüll“ von Ivana Sokola (UA) – Regie Lea Marlen Balzer, Bühne und Kostüme Anton von Bredow, Mitarbeit Bühne Hannes Grätz
Foto: Jan Bosch

Schauspiel Leipzig: I got to break free
„America“ (UA) von Giorgio Ferretti – Regie & Choreographie Salome Schneebeli, Bühne, Kostüme & Video Heta Multanen
von Lara Wenzel
Foto: Rolf Arnold

Vom Verschwinden der Körper in frostiger Zeit
Mit einem Stückemarkt setzen die Baden-Württembergischen Theatertage in Aalen Zeichen für neue Dramatik
von Elisabeth Maier
Foto: Maria Clarissa Wolf

Zimmertheater Tübingen: Zauberwald in Zeiten des Klimawandels
„Irrlichter. Ein Sommernachtstrauma“ von Hannah Zufall (UA) – Regie Magdalena Schönfeld, Bühne und Kostüm Gregor Sturm
von Elisabeth Maier
Foto: Alexander Gonschior

Staatstheater Augsburg: Kurvenkontrollfreaks unter sich
„Extra Zero“ von Elisabeth Pape (UA) – Inszenierung und Bühne Blanka Rádóczy, Bühne und Kostüme Andrea Simeon, Musik Patrick Schäfer
von Sabine Leucht
Foto: Jan-Pieter Fuhr

Landestheater Schwaben Memmingen: Die Liebe zum letzten Zitroneneis
„Alles muss sich ändern – jetzt!“ von Milo Knot, Lili Roesing und Leah Winzely (UA) – Regie Linda Bockmeyer, Nandi Nastasja & Benjamin Truong, Ausstattung Carolin Wirth, Ines Diaz Naufal & Christin Kriener
von Elisabeth Maier
Foto: Forster

Die menschliche Erfahrung als verbindendes Element
von Lina Wölfel
Du bist eine super viel beschäftigte Autorin, Performerin und Wissenschaftlerin. Du hast an der Standford University in den USA und an der Universität der Künste in Berlin studiert, arbeitest mit …
Foto: Max Zerrahn

Theater Bremen: Ästhetisches Manifest des Miteinanders
„Verbundensein“ von Kae Tempest. Ein Visual Poem von Alexander Giesche – Regie Alexander Giesche, Bühne Alexander Giesche, Anka Bernstetter, Kostüme Felix Siwinski, Komposition und Sounddesign Ludwig Abraham, Video und Animation Luis August Krawen, Leonard Schulz
von Jens Fischer
Foto: Eike Walkenhorst

Die eigene Dringlichkeit
Die Dramatikerin Elisabeth Pape über Schreiben als Freiheit, Geduld in der Überarbeitung und die Auszeichnung mit dem Kleist-Förderpreis im Gespräch mit Nathalie Eckstein
von Nathalie Eckstein und Elisabeth Pape
Foto: Daniel Nartschick

Leidenschaftlich zeitgenössisch
Das Theater Oberhausen setzt fast ausschließlich auf neue Dramatik
von Stefan Keim
Foto: Forster

Neue Dramatik, alte Geschichten, neue Welten
Eine Generation folgt auf die nächste, auf die nächste, auf die nächste. Das ist der Lauf der Dinge. Zeit vergeht unaufhörlich und so verändert sich die Welt. Den Blick auf …
Foto: Lenja Kempf

Kim de l’Horizon – Michelle Steinbeck – Pablo Jakob Montefusco – Alexander Stutz
von Michael Gmaj
Es waren oft Zeiten des Aufbruchs, die nach einer Pandemie eingetreten sind. Das Förderprogramm für Neue Dramatik Stück Labor hat die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und in Kooperation mit vier …

Deutsches Theater Göttingen: Gnadenlose Unruhe
„Pirsch“ von Ivana Sokola (UA) – Regie Christina Gegenbauer, Bühne, Kostüme und Video Frank Albert, Musik Nikolaj Efendi
von Lina Wölfel
Foto: Lenja Kempf

Der Anti-Katastrophenfilm
Sarah Kilter und Lars Werner über ihr Stück „Daddy“ im Gespräch mit Nathalie Eckstein
von Nathalie Eckstein, Lars Werner und Sarah Kilter
Foto: privat

Glanz oder Harnisch: Das Laboratorium
Die Studierenden des Studiengangs Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin präsentieren regelmäßig Auszüge aus ihren Arbeiten
von Marla Thermann

Das Risiko des zeitgenössischen Dramas
Die Sala Beckett in Barcelona als internationales Textlabor
von Aina Tur
Foto: Adrià Goula
Wie begegnet Dramatisches Schreiben Phänomenen des Verschwindens?
Werkstattleiterin Maxi Obexer, Teilnehmerin Yildiz Çakar und Regisseur Anestis Azas im Gespräch mit dem Dramaturgen Mazlum Nergiz
von Anestis Azas, Maxi Obexer, Mazlum Nergiz und Yildiz Çakar