Sie sehen fast wie Menschen aus. Aber auch wie Puppen. Die Augen erinnern an Mangafiguren, die Haare – lockig, lang oder aufgetürmt – könnten aus einem Fantasyfilm stammen. Die Fingernägel sind lang und spitz, wie sie Max Schreck in Murnaus „Nosferatu“-Stummfilm trug. Und die Kleidung wirkt wie ein Kostümentwurf, gezeichnet, nicht geschneidert. Sie heißen Horst 2.0, Franz 2, Franzi 2.0 und Nilgün 2.,0. Es sind unsere Nachkommen in einer nicht weiter definierten Zukunft. Sie spielen Mensch.
Der Autor und Regisseur Emre Akal setzt sich seit einigen Jahren mit einem Leben jenseits des Analogen auseinander. Die Uraufführung „Nachkommen – Ein lautes Schweigen“ ist der Abschluss einer Tetralogie. Die vier erkunden, wie ihre Vorfahren, die Menschen, gelebt haben. Indem sie Avatare gemietet haben, virtuelle Körper, mit denen sie in einer künstlichen Welt leben. Die in diesem Fall kein Fantasy-Universum darstellt, sondern das, was die Wesen aus der Zukunft für historische Realität halten. Also unsere Gegenwart.
Ein Avatar erlebt eine Geburt, und plötzlich ist sein Gesicht nass. „Du weinst“, erkennt einer der anderen. Das Kind soll den Namen „Hoffnung tragen“. Dann gebärt Horst 2.0, der im Spiel den Namen Iphigenie trägt, zwei Babys. Die Anspielung auf die antike Mythologie bleibt vage und ist...
Erschienen am 25.1.2023
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