Ihre Antiken-Trilogie, von der „Penthesilea“ nach „Phädra in Flammen“ der zweite Teil ist, stellt eine dramatische Neufassung von Stoffen mit langer und großer Tradition dar. Bei „Phädra“ mag man an Racine und eine französische Linie oder an Sarah Kane denken. Bei „Penthesilea“ ist natürlich der Vorgänger Kleists eine ungeheure Vergleichsgröße. War das schwierig?
Nino Haratischwili: In beiden Fällen wollte ich mich von diesen Vorgängern frei machen. Bei „Penthesilea“ hat mich allerdings erstaunt, dass es außer Kleist nichts gibt. Sich mit diesem Dichter zu messen, ist aussichtslos. Mir war wichtig, etwas Eigenes zu finden. Ich wusste von Anfang an, ich möchte das als Kammerspiel erzählen, reduziert, nicht als Riesengemälde. Aber eben nicht nach oder gegen Kleist als Vorlage. Das hätte mich gehemmt.
Nach welchen Impulsen entstehen Ihre Antiken-Stücke, mit welchen Materialen?
NH: Ich habe ein ganzes Antike-Regal hinter meinem Schreibtisch. Schon als Kind haben mich die Göttersagen fasziniert. In den griechischen Tragödien entdecke ich wieder und wieder etwas, das mit mir selbst zu tun hat. Und dabei ist es immer universell. Wichtig ist mir, für die ganze Trilogie eine Sprache zu finden, die der großen Dimension Raum bietet und den Stoff nicht in eine Tagesaktualität zerrt. Stattdessen Pathos im Sinne des...
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