Der Stiftungsrat der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) hat sich gestern in Potsdam für Hasko Weber als Stephan Märkis Nachfolger entschieden. Bevor eine langfristige Intendanz gefunden wird, wird Hasko Weber ab dem 17.05.2024 als vorläufiger Intendant des Staatstheaters Cottbus berufen. Die Suche nach einem Intendanten soll in dieser Zeit weitergehen.

Entscheidungsträger waren unter anderem Manja Schüle, Stephan Märki, Iris Dönicke, Ulrike Kremeier und Tobias Schick. Oberbürgermeister der Stadt Cottbus und stellv. Leiter Stiftungsrat der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) Schick erläutert: „Hasko Weber ist einer, der sich mit den Kämpfen und Brüchen unserer Zeit auskennt und auseinandersetzt. Das wird das Staatstheater weiter voranbringen.“ Zudem waren seine langjährige Erfahrung, erfahrungsbasierte Expertise in der Leitung eines Mehrspartenhauses und sein vielseitiges künstlerischem Profil ausschlaggebende Punkte, die den Stiftungsrat letztendlich von Weber überzeugten.

Hasko Weber, geboren 1963 in Dresden, studierte von 1983 bis 1987 an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Nachdem er von 1993 bis 2001 Oberspielleiter am Staatsschauspiel Dresden war und anschließend als freier Regisseur unter anderem an Theatern in Tübingen, Mannheim, Berlin arbeitete, übernahm er von 2005 bis 2013 die Intendanz am Schauspiel Staatstheater Stuttgart. Ab 2013 arbeitete er als Generalintendant am Deutschen Nationaltheater Weimar GmbH und seit 2020 ist er außerdem stellvertretender Präsident des Deutschen Bühnenvereins.