Amir Gudarzi
graduierte an der damals einzigen Theaterschule im Iran und absolvierte ein Studium in Szenischem Schreiben in Teheran. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien. Für sein Stück „Wonderwomb“ wurde Amir Gudarzi mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker 2022 ausgezeichnet. Das Stück war zudem für den Retzhofer Dramapreis 2021 nominiert und erhielt eine „spezielle Erwähnung“ durch die Jury der Autor:innentheatertage 2022, verbunden mit einer szenischen Einrichtung im Rahmen des Festivals am Deutschen Theater Berlin.
Gudarzi wurde 2021 mit dem Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Dramatik- und Literaturstipendien, u. a. 2018 bis 2020 das DramatikerInnenstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts sowie 2020/2021 das Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin. Amir Gudarzis Debütroman „Das Ende ist nah“ erscheint am 12. Januar 2023 bei dtv. Für sein Stück „Quälbarer Leib – ein Körpergesang“ wurde Amir Gudarzi mit dem Christian-Dietrich-Grabbe-Preis 2022 ausgezeichnet. Am 8. Dezember 2022 um 19.30 findet am Landestheater Detmold eine szenische Lesung mit Ausschnitten des Textes statt.
Stand: 2022 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)