Rüdiger Safranski studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin und bei Theodor W. Adorno in Frankfurt am Main. Von 1972 bis 1977 war er als wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Germanistik der Freien Universität Berlin tätig, wo er 1976 mit der Arbeit »Studien zur Entwicklung der Arbeiterliteratur in der Bundesrepublik « promovierte. Anschließend arbeitete er als Mitherausgeber und Redakteur für die »Berliner Hefte«. Seit 1994 ist Rüdiger Safranski Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland sowie seit 2001 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Von 2002 bis 2012 moderierte er zusammen mit Peter Sloterdijk »Das philosophische Quartett«, seit 2012 ist er Teilnehmer des im Schweizer Fernsehen ausgestrahlten »Literaturclubs«. Im selben Jahr berief die Freie Universität ihn zum Honorarprofessor am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften. Er veröffentlichte zahlreiche Monografien u. a. zu E. T. A. Hoffmann, Nietzsche und Schopenhauer. Zuletzt erschienen Schiller als Philosoph – Eine Anthologie (2005), Romantik. Eine deutsche Affäre (2007), Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft (2009) und Goethe. Kunstwerk des Lebens (2013).