Manfred Osten
geboren 1938, Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaften und Literatur in Hamburg und München, sowie des Internationalen Rechts in Luxemburg. Nach seiner Promotion »Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings« trat er 1969 in den Auswärtigen Dienst ein, für den er in den folgenden Jahren u. a. in Frankreich, Kamerun, Tschad, Australien und Japan tätig war. Manfred Osten war Referent für »Südliches Afrika« und »Dritte Welt Politik« im Auswärtigen Amt in Bonn sowie Leiter des Osteuropa-Referats im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Von 1995 bis 2004 war er Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn. Manfred Osten publizierte vor allem kulturwissenschaftliche und kulturhistorische Werke, u. a. Das geraubte Gedächtnis. Digitale Systeme und die Zerstörung der Erinnerungskultur (2004) und Die Kunst, Fehler zu machen (2006).
Stand: 2014 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)