Stefan Bachmann
Regisseur und Intendant am Burgtheater Wien.
Geboren 1966 in Zürich. Studium der Germanistik und Literaturwissenschaft an der Universität Zürich während zwei Jahren. Nach Hospitanzen am Schauspielhaus Zürich und an der Schaubühne Berlin (Luc Bondy) Umzug nach Berlin. Studium der Germanistik, Theater-und Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin, wo er Mitglied des Studententheaters „Studiobühne an der FU" wurde. Neben diversen Auftritten als Schauspieler erfolgten erste Inszenierungsarbeiten und 1992 die Gründung des Theater Affekt zusammen mit Ricarda Beilharz, Thomas Jonigk, Tom Till und Lars-Ole Walburg. 1996 ernannte ihn die Kritikerumfrage von Theater heute zum „Nachwuchsregisseur des Jahres". Mit Beginn der Spielzeit 1998 / 99 wurde Stefan Bachmann Schauspieldirektor am Theater Basel, dessen Schauspiel im gleichen Jahr in der Kritikerumfrage von Theater heute zum „Theater des Jahres" gekürt wurde. Mit Ablauf seines Vertrages im Sommer 2003 hat Stefan Bachmann das Theater Basel verlassen, um als freier Regisseur zu arbeiten. Intendanz am Schauspiel Köln von 2013/14 bis bis 2023/24. Seit 2024/2025 Intendant am Burgtheater Wien.
Auswahl: „Baal" von Bertolt Brecht in der „Studiobühne an der FU" Berlin 1991 | „Titus Andronicus" von William Shakespeare mit dem Theater Affekt in der Studiobühne der FU 1992 | „Lysistrate" von Aristophanes mit dem Theater Affekt 1993 | „Dirty Dishes" von Nick Withbys im Schauspiel Bonn 1993 | „Du sollst mir Enkel schenken" von Thomas Jonigk (UA) am Schauspiel Bonn 1994. Einladung zu den Mülheimer Theatertagen | „Penthesilea" von Heinrich von Kleist mit dem Theater Affekt 1994 | „Die falsche Zofe" von Pierre Carlet de Marivaux in der Volksbühne Berlin 1994 | „Lila" nach Johann Wolfgang von Goethe / Thomas Jonigk mit dem Theater Affekt 1995 | „Wahlverwandt-schaften" nach Johann Wolfgang von Goethe im Theater am Neumarkt Zürich 1995. Einladung zum Berliner Theatertreffen. | „Engel in Amerika" von Tony Kushner am Schauspiel Bonn 1996 | „Triumph der Empfindsamkeit" von Johann Wolfgang von Goethe an der Volksbühne Berlin 1996 | „Tragödie der Rächer" von C. Tourneur Theater Affekt in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Wien, Gessnerallee Zürich und Prater Berlin 1997 | „Triumph der Illusionen" von Corneille am Deutschen Schauspielhaus Hamburg 1997.
Einladung zum Berliner Theatertreffen. | „Troilus und Cressida" von William Shakespeare Salzburger Festspiele, Theater Basel 1998 | „Jeff Koons" von Rainald Goetz am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 2000. Einladung zu den Mülheimer Theatertagen. Einladung zum Berliner Theatertreffen 2000. | „Cosi fan tutte" an der Opéra de Lyon 2001 | „Sturm" von William Shakespeare im Theater Basel 2001 | „Biedermann und die Brandstifter" am Theater Basel 2001 | „Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart am Theater Basel 2001 | „Hamlet" von William Shakespeare am Theater Basel 2002 | „Der seidene Schuh" von Paul Claudel in Koproduktion von RuhrTriennale und Theater Basel 2003 | „Verbrennungen“ (Wien 2008) | „Der Kaufmann von Venedig“ (Köln 2014)
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)