Basil Zecchinel
wurde in Kreuzlingen (CH) geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich und Theaterregie an der HfS Ernst Busch in Berlin. In seiner Bachelorarbeit an der UZH beschäftigte er sich mit der Darstellung der Revolution in Heiner Müllers „Mauser“, sowie mit dem Theater als Ort des Politischen. Parallel zu seinem Studium in Zürich arbeitete er als Regieassistent am Theater Neumarkt unter der Leitung von Ralf Fiedler und Peter Kastenmüller. Dazwischen war er als künstlerischer Leiter eines Musikfestivals, Fahrradkurier, Gartenbauer, Hausmeister in einem Kunstraum und Älpler tätig. Sein Studium an der HfS Ernst Busch wurde maßgeblich von Egill Pálsson, Robert Schuster, Andrea Moses und Thomas Ostermeier geprägt. Während des Studiums arbeitete er intensiv mit dem Autor:innenduo Kläy/Wertheimer an der Übersetzung kanonisierter Stücke in eine heutige Sprache. In seinem Vordiplom „28 Milliarden“ bearbeiteten sie „Caligula“ von Camus, das in einer Neuinszenierung am Schauspielhaus Graz uraufgeführt wird. Während seines Studiums war er Mitbegründer der Gruppe drama im Cc, die Lesereihen zeitgenössischer Stücke realisierte. Im Hauptstudium reiste er nach São Paulo, um an der SP escola de teatro Dekolonisation in den Szenischen Künsten zu studieren und sein Studium von Gruppen Theater zu vertiefen; er setzte seine Zusammenarbeit mit Kläy/Wertheimer beim Nachwuchswettbewerb in der Drachengasse in Wien fort und arbeitete als Regieassistent mit Maksim Didenko und seinem Dozent Thomas Ostermeier an Theaterproduktionen, sowie mit Anna Bergmann an einer Opernproduktion.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)