Sebastian Schulze Jolles
Geboren 1974 in Jena. Dort 1992 Aufnahme des Studiums der Germanistik und Philosophie. 1993 Inszenierung des Woyzeck mit Schülern. Nach dieser Erfahrung Umzug nach Berlin. 1994 Hospitanzen an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz bei Frank Castorf („Pension Schöller/Die Schlacht“ und „Die Sache Danton“).
1995 Engagement an den Freien Kammerspielen Magdeburg als Produktionsassistent. Im selben Jahr Engagement als Regieassistent am Schauspiel Leipzig.
1997/98 weitere Assistenzen u.a. am Theaterhaus Jena.
1999 bis 2003 Studium der Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater. Abschluss mit Diplom. Während des Studiums Praktika am Volkstheater Rostock und am Landestheater Tübingen.
Als Dramaturg unter anderem am Theater Krefeld/Mönchengladbach, Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, Theater der Altmark Stendal, am DRAMATEN in Dresden, an der Halle 7 in München und am Thalia Halle.
2006 Gründung der freien professionellen Theatergruppe Theater des täglichen Bedarfs in Leipzig. Als leitender Dramaturg verantwortlich u.a. für Brechts „Trommeln in der Nacht“ (2014) und Büchners Leonce und Lena (2018). Wiederkehrende Zusammenarbeit mit dem Regisseur Jan Baake.
Seit 2019 regelmäßiger Gastdramaturg am Theater Koblenz. Dort 2019 Betreuung des Brecht’schen Kaukasischen Kreidekreis und 2020/21 Kleists Prinz von Homburg. Beginn der engen und kontinuierlichen Arbeitsbeziehung mit der Berliner Regisseurin Esther Hattenbach.
Stand: 2021 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)