Zürcher Festspiele
Die Festspiele Zürich (bis 2012 Zürcher Festspiele) waren ein von 1996 bis 2020 durchgeführtes Sommerfestival in Zürich. Das Programm widmete sich jeweils einem Thema und wurde von Opernhaus Zürich, Schauspielhaus Zürich, Tonhalle-Orchester Zürich und Kunsthaus Zürich gestaltet. Die Festspiele boten als «Volksfest der Künste» weiteren Zürcher Kulturinstitutionen eine Plattform, die einen Beitrag zum jeweiligen gemeinsamen Festivalthema leisteten. Regelmässig beteiligt waren das Museum Rietberg, das Theaterhaus Gessnerallee sowie die Theater Neumarkt und Rigiblick. Darüber hinaus bieten die Festspiele weiteren Zürcher Kulturinstitutionen eine Plattform, die einen Beitrag zum jeweiligen gemeinsamen Festivalthema leisten. Das Programm umfasste Oper, Schauspiel, Konzerte (von Klassik bis Jazz), Tanz, Ausstellungen, Lesungen und Diskussionen. Veranstaltungen fanden nicht nur in den beteiligten Institutionen statt, sondern auch oftmals kostenlos an verschiedenen Orten in der Stadt. Zum Programm gehörten etwa der Sommernachtsball im Zürcher Hauptbahnhof oder «Oper für alle», die Opern-Live-Übertragung vom Opernhaus Zürich auf den Sechseläutenplatz. Die Festspiele Zürich wurden 2020 aus finanziellen Überlegungen eingestellt.