Barbara Frey ist konsequent. Auch im dritten und letzten Jahr ihrer Intendanz bei der Ruhrtriennale bleibt sie ihrer Linie treu. Ihr Blick auf die Gegenwart ist unerbittlich. Wer in ihrem Programm so etwas wie Trost, Schönheit oder sogar Heiterkeit sucht, findet sie höchstens in den musikalischen Projekten. Sie hat schon in der ersten Spielzeit die Beschäftigung mit den „Geistern“ als roten Faden benannt. Und ist nun fast völlig im Schattenreich angekommen.
Drei Stücke hat Barbara Frey bei der Ruhrtriennale inszeniert. Sie bilden so etwas wie eine Geistertrilogie. Schon mit Edgar Allan Poes „Untergang des Hauses Usher“ hat sie sich mit der Angst beschäftigt, dem lähmenden Entsetzen. Und Ähnliches auch in Arthur Schnitzlers Stück „Das weite Land“ gefunden. Dazu kam noch das umjubelte Nina-Hoss-Solo „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Dostojewski, eine ideale Ergänzung zur aufwändigsten Premiere dieses Jahres, der Oper „Aus einem Totenhaus“.
Doch bleiben wir zunächst bei Barbara Frey. Ihre große Inszenierung diesmal – wieder in Zusammenarbeit mit dem Wiener Burgtheater – war William Shakespeares „Sommernachtstraum“. Das Bühnenbild zeigt einen hässlichen Bungalow. Hinter blassgrauen Vorhängen bewegen sich Gestalten, eine junge Frau liegt schlafend auf dem Boden. Alle sprechen gedämpft, leise, auch die Liebespaare wirken bedrückt und ängstlich. Dann fliehen vier...
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