Es war für das Mädchen kaum oder jedenfalls nur schwer auszuhalten gewesen. Am liebsten wäre sie, kolportiert die Theaterpädagogin, der es selbst demnach nicht viel anders ging, aus dieser Aufführung sofort rausgerannt. Und die ganze Schülergruppe füllte in der Nachbereitung den Raum mit unterschiedlichsten Empfindungen aus, berichtet Angelika Andrzejewski. „Es war interessant, wohin sich unser Gespräch entwickelte“, erinnert sie sich. „Wir konnten dann doch zusammen nachvollziehen, weshalb das Regieteam für seine Lesart diese Entscheidung so getroffen hatte.“
Es ging um die Entscheidung fürs N-Wort. Es fällt in Shakespeares „Othello“. Und nicht nur einmal: Zunächst ist noch von diesem „N punkt punkt punkt“, dann wiederholt vom „Neger“ die Rede. Jago und Rodrigo: „Wir sind doch unter uns.“ Emilia steuert den „Südseekönig“ bei: in der Inszenierung des Schwarzen, aus Wien stammenden Regisseurs Adewale Teodros Adebisi, mit dem Schwarzen Schauspieler Calvin-Noel Auer aus Schwetzingen in der Titelrolle, die ihm im November 2022 zum eindrucksvollen Weimar-Debüt geriet. Adebisi strich den Text, auf Basis der alten Baudissin-Übertragung, für ein politisches Gegenwartstheater mit nur sechs Darstellern heftig zusammen: eine Modernisierung, aber keine Überschreibung im E-Werk (inzwischen in der Redoute zu sehen). Und das Deutsche Nationaltheater, das für diverse Produktionen diverse Trigger-Warnungen formuliert, erklärt in diesem...
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