Roman Kanonik und Paulina Bittner in Von Wunden und Wundern (UA) von Sarah Kilter, inszeniert von Marco Damghani.Foto: Rolf Arnold
„Ich will dich und Lieferservice und medizinische Onlinesprechstunde und eine riesengroße Mauer drumherum“: SIE und ER haben sich eingerichtet in einer Beziehung und einer Welt, deren Grenzen die Grenzen der eigenen Wohnung bedeuten. Eine Festung gegen das Außen, durch eine heruntergelassene Jalousie beschirmt. Durch die blickt man in Sarah Kilters Auftragswerk „Von Wunden und Wundern“ in der Inszenierung von Marco Damghani am Schauspiel Leipzig frontal auf eine Wohnung, die in der Mitte gespiegelt zwei identische Seiten aufweist, zwei Betten, zwei Sessel, zwei Router, zwei Salate als Pflanzen (Bühne Hugo Gretler). Die beiden sind lange zusammen, streiten sich wegen der Dinge, wegen derer man sich streitet, wie Kinderwünsche, Unzulänglichkeiten und gegenseitiger Neid. Rollenspiele haben sie probiert, den Sex, den sie haben, spielen sie über einen Abstand, Paulina Bittner als SIE auf der rechten Seite der Wohnung, Roman Kanonik als ER auf der linken Seite. SIE hat Angst, dass er sie weniger liebt, weil er statt „Ich liebe dich“ nur „Ich lieb dich“ sagt.
Aus Angst, so scheint es, verlassen beide weder die Wohnung noch die Beziehung. Das Setting einer Wohnung ist gegenwärtig, Corona, Internet, Homeoffice – Selbstisolation als Gefühl einer Zeit. So weit, so normal, doch SIE und ER scheinen beide...
Erschienen am 18.9.2024
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